Das Evangelium verkünden – im Pflegeheim, durch Taten oder musikalisch. Das geht mal ganz laut, mal wirkt es ganz leise. Beispiele aus Europa, Asien und Afrika.
Gehet hin in alle Welt
Markus 16,15 („Gehet hin in alle Welt…“) mal anders ausgelegt: Die neuapostolische Gemeinde Greiz (Deutschland) hat das Evangelium ganz in der Nähe vor einem Pflegeheim verkündet. Am 18. August 2024 feierte der Gemeindevorsteher Dirk Mörchel einen Open Air Gottesdienst vor dem Pflegeheim „Haus Kolin“. Zahlreich erschienen die Heimbewohner und Familienangehörige, Pfleger und Glaubensgeschwister der neuapostolischen Gemeinde Greiz in den neugestalteten Außenanlagen. Die musikalische Gestaltung übernahm das Bläserensemble. Sie spielten bekannte Stücke, die gern mitgesungen wurden. Anschließend konnte noch gemeinsam gegrillt und geplaudert werden, bevor es zu regnen begann.
Gelebte Nächstenliebe
Ein positives Beispiel für den Glauben hat das Hilfswerk NAC SEA Relief in der Region XII (Philippinen) Anfang August gegeben. Die Mitarbeiter lebten Nächstenliebe, indem sie 243 Kleinbauern in zwölf Dörfern des Stammes Tiboli unterstützten. In Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsministerium vergab das Hilfswerk nicht nur Maissaatgut, sondern auch Hinweise zur Betriebsführung, damit die Bauern eine möglichst gute Ernte erzielen.
Im musikalischen Gedenken
Als Vorbereitung für den Gottesdienst für Entschlafene haben die Sänger des Voluntary Choir des Bezirks Stellenbosch (Südafrika) ein Konzert gestaltet. Dieses fand am 30. Juni 2024 in der Gemeinde Valley statt. Mit Liedern wie „Be consoled, ye redeemed“ (Seid getröstet, Erlöste) und „Forth, forth my heart to heaven” (Fort, fort, mein Herz, zum Himmel) arrangiert von Wesley Petersen schufen sie eine Atmosphäre, in der den Verstorbenen gedacht wurde.
Im Glauben entbrannt
Im Rahmen der Vollversammlung des Ökumenischen Jugendrates Österreich ist am 12. Juni 2024 das Ökumenische Feuer an die Jugendlichen der Neuapostolischen Kirche in Österreich weitergegeben worden. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 brannte das Ökumenische Feuer bei der Katholischen Jugendschar Österreichs. In dieser Zeit veranstalteten sie unter anderem ein Treffen mit dem katholischen Weihbischof Turnovsky. Die Jugendlichen der Neuapostolischen Kirche in Österreich, die als Neuapostolische Jugend seit 2012 im Ökumenischen Jugendrat Österreichs sind, planen nun Aktivitäten wie Jugendabende, Jugendgottesdienste und weitere ökumenische Aktivitäten.