Gottesdienste 2019: Niemand sollte keine Liebe spüren!
Zwölf Monate im Jahr – zwölf Botschaften von Stammapostel Jean-Luc Schneider an die weltweite Gemeinde. Alle veröffentlicht im Kirchenmagazin nac.today. Damit sie in Erinnerung bleiben.
13. Januar 2019, Benguela (Angola):
„Gott erwartet von uns, dass wir einander trösten, stärken, dass wir uns mit dem Wort Gottes untereinander unterstützen. Er sagt sogar, wir sollen uns untereinander lehren und ermahnen, setzt aber gleich dazu: ‚in aller Weisheit!‘ Denn keiner von uns hat es gern, wenn der andere kommt und ihn von oben herab belehren will. Tu dem anderen, was du von ihm erwartest, das er dir tun soll.“
3. Februar 2019, Berlin (Deutschland):
„Der Heilige Geist sagt uns nicht alles über die Zukunft. Aber er sagt uns: Wenn du bei Gott bist, wird das so groß sein, dass du gar nicht mehr an das Vergangene denken wirst. Du wirst die vollkommene Liebe Gottes erleben.“
3. März 2019, Bujumbura (Burundi):
„Wir beweisen, dass die Gemeinschaft mit Gott etwas Gutes ist, wenn wir regelmäßig zum Gottesdienst gehen. Wir beweisen, dass die Gemeinschaft Gottes etwas Großes ist, indem wir immer die Gemeinschaft mit Gott im Gebet suchen. Wir beweisen unsere Nächstenliebe, indem wir Gott bitten: Gib ihnen den gleichen Schatz, den du uns gegeben hast.“
7. April 2019, Amsterdam (Niederlande):
„Heute haben wir nicht mehr so viel Erfolg. Die Botschaft des Evangeliums einerseits und die Botschaft der Apostel, die heute wirken, werden nicht mehr so angenommen. Das heißt bei Weitem nicht, dass Gott nicht mit uns ist. Wie bei Jesus, der vom Vater gesandt war und den die Menschen nicht annahmen. Das hatte aber nichts damit zu tun, dass Gott nicht mit ihm war!“
26. Mai 2019, Havel (Deutschland):
„Gott tut, was er gesagt hat! Auch, wenn die Wirklichkeit manchmal anders aussieht. Wer diesen Glauben hat, dieses Vertrauen in das Zeugnis des Heiligen Geistes, der kann heute schon selig werden und erfahren, erleben, fühlen: Gott ist da. Er lebt. Er wirkt. Er liebt mich. Er kennt mich.“
30. Juni 2019, Oberhausen (Deutschland):
„Wir können nicht sagen: Wenn du schön brav neuapostolisch bist, dein Opfer gibst, dem Herrn dienst, dann wird Gott allen Mängeln im Irdischen abhelfen. Denkt an die Geschwister, die einen Kinderwunsch haben, die Single sind, an die Dauerkranken, an die Schwerkranken, an die, die in großer finanzieller Not leben. Gott gibt ihnen die Garantie, dass dieser Mangel ihre Beziehung zu Gott nicht beeinträchtigt, dass sie trotzdem eine ganz innige Gemeinschaft mit Gott haben können.“
21. Juli 2019, Lusaka (Sambia):
„Versuchen wir nicht, Gott unseren Willen aufzuzwingen. Natürlich sagt uns die Bibel, dass Gott diejenigen segnet, die ihm gehorchen und die Gebete der Gerechten erhört. Aber unsere Gebete und unser Gehorsam verpflichten Gott nicht, das zu tun, was wir wollen! Stattdessen sollten wir Gott um Kraft bitten, unseren eigenen Willen zu überwinden, wie es der Herr tat: „… doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst.“
11. August 2019, Uster (Schweiz):
„Wir bekennen uns zu Jesus Christus und stellen klar dar, was unsere Position ist. Wir betreiben keine Politik, wir sind uns bewusst, dass es uns nicht obliegt, die Gesellschaft zu ändern, aber man kann mindestens von uns erwarten, dass wir immer wieder sagen: ,Das entspricht nicht dem Evangelium, damit kann ich mich nicht einverstanden erklären.’“
15. September 2019, Apia (Samoa):
„Niemand sollte keine Liebe spüren! In der heutigen Gesellschaft gelten oft andere Gesetze, dort geht es häufig egoistischer zu. Es geht immer nur um mich, um meine Ideen, meine Wünsche, meine Bedürfnisse – immer nur um mich, mich, mich. Um in einer solchen Gemeinschaft zu überdauern, muss man in der Liebe wachsen, um nicht selbst egoistisch zu werden. Denken wir daran, dass das, was wir über die Liebe Christi wissen, weitaus wichtiger ist als das, was wir über unseren Nächsten wissen!“
6. Oktober 2019, St. Petersburg (Russland):
„Gott gibt uns die Schöpfung, er gibt uns Heil, er gibt uns die Kirche. Wir sind dafür dankbar. Wir sollen, müssen, dürfen dafür arbeiten. Und wir sind für die Schöpfung, für unser Heil, für die Kirche verantwortlich. Wir wollen sie nicht beschädigen, sondern dafür sorgen, dass wir sie heute genießen können. Und in die Zukunft schauen.“
17. November 2019, St. Gallen (Schweiz):
„Lass keinen Abstand aufkommen. Komm zurück zu Jesus. Christus hat Anfechtungen vorausgesagt und seinen Beistand zugesagt. Aufgabe der Amtsträger ist es, genau das zu tun, was Jesus vorgibt. Und das bedeutet vor allem, die Menschen zu Nachfolgern Christi zu machen und nicht zu Mitgliedern der Kirche.“
1. Dezember 2019, Málaga (Spanien):
„Der Heilige Geist verkündigt uns die Verheißungen Gottes. Der Heilige Geist hält sie wach in unserem Herzen. Der Heilige Geist lässt uns die Erfüllung erleben. Das ist die Arbeit, der Auftrag des Heiligen Geistes auch heute. Wir sind Gott so dankbar, dass er uns einen gerechten Erlöser gegeben hat. Diese Botschaft des Heiligen Geistes, wenn wir sie auf uns wirken lassen, nährt die Liebe in unseren Herzen.“
31 Länder in einem Jahr besucht
Die Liste der durch Stammapostel Jean-Luc Schneider in diesem Jahr besuchten Länder ist lang. Seine Pastoralreisen führten ihn auf alle Kontinente in 31 verschiedene Länder (alphabetisch): Amerikanisch Samoa, Angola, Bolivien, Brasilien, Burundi, Demokratische Republik Kongo, Deutschland, Dominikanische Republik, Fidschi, Frankreich, Ghana, Haiti, Kanada, Liberia, Malaysia, Myanmar, Namibia, Neuseeland, Niederlande, Österreich, Russland, Sambia, Samoa, Schweden, Schweiz, Spanien, Südafrika, Uganda, Uruguay, USA, Zentralafrikanische Republik.
Foto: Oliver Rütten