„Ins Herz gesät“ – das war das Motto der christlichen Kirchen auf der Bundesgartenschau in Erfurt (Deutschland). Überall auf der Welt möchten Christen Positives in die Herzen ihrer Mitmenschen säen. Apostel säen die Liebe aus oder Jugendliche den Gedanken an Schöpfungsverantwortung.
Ins Herz gesät
Unter diesem Motto zeigten christliche Kirchen der Stadt Erfurt (Deutschland) im Kirchenpavillon auf der Bundesgartenschau christliche Präsenz. In der Woche vom 31. Mai bis zum 6. Juni waren es Glaubensgeschwister der neuapostolischen Gemeinde Erfurt, die den Besuchern dort ihren Glauben ins Herz säten.
Obwohl wegen der Pandemie geplante Veranstaltungen abgesagt werden mussten, gab es für Jung und Alt viele Möglichkeiten zum Austauschen, Lernen und Staunen. Kinder freuten sich über eine Schatzsuche und ein vielfältiges Bastelangebot. An einem Glücksrad konnten Besucher ihr Wissen zur Schöpfung und zum derzeitigen Zustand der Erde testen. Auftritte von Kinderchor und Bands rundeten das Angebot ab.
Das Highlight war der Gottesdienst im Kirchenpavillon gehalten von Apostel Ralph Wittich. Er diente mit dem Bibelwort aus 1. Korinther 13,13 und erklärte, dass Gottes grandiose Schöpfung in ihrer Präzision hoffnungsvoll stimmen könne und appellierte an die Zuhörer, dieser Schöpfung mit Hochachtung und Respekt zu begegnen.
Zum Weltumwelttag
Zum Weltumwelttag am 5. Juni wollten Jugendliche aus der Gemeinde Durbanville (Südafrika) einen Beitrag leisten. Gemeinsam mit ihrem Vorsteher und einem Priester machten die Jugendlichen einen Spaziergang von der Kirche ins Stadtzentrum und sammelten dabei Abfall auf. Sie hoffen, dass die Menschen, die sie dabei beobachteten, darüber erfreut waren und dies zum Anlass nehmen würden, selbst die Umwelt sauber zu halten.
Kindergottesdienst in Guinea
Ende Mai feierte Apostel Saa Marc Lèno in der Gemeinde Guéckédou einen Gottesdienst für Kinder. Eingeladen waren auch viele Kinder aus umliegenden Gemeinden, die von ihren Eltern gerne gebracht wurden.
Apostel Lèno diente mit einem Bibelwort aus Sprüche 1,8–10: „Mein Sohn, gehorche der Zucht deines Vaters und verlass nicht das Gebot deiner Mutter; denn das ist ein schöner Schmuck für dein Haupt und eine Kette an deinem Halse. Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.“ Er erklärte den Kindern, wie wichtig sie für ihre Eltern und die Gemeinde seien und ermahnte sie auch, ihre Eltern zu respektieren. Mit den Worten „Jesus Christus ist die Zukunft der Kinder “ beendete er den Gottesdienst.
Erste lange Reise
Am 15. Juni startete Bezirksapostel Rainer Storck (Westdeutschland) seine erste interkontinentale Reise nach über 15 Monaten. Vier Tage lang reiste er durch Guinea-Bissau, um dort Gottesdienste zu halten und Ruhesetzungen und Ordinationen durchzuführen. Wegen einer Autopanne konnte ein geplanter Gottesdienst nicht stattfinden: Ein Dieselschlauch war undicht und der Motor setzte aus. Zur großen Freude der Reisegruppe war nur zwei Kilometer entfernt ein Ort mit einem Automechaniker und so konnte wenigstens der Gottesdienst in Catió stattfinden.
In Tchoquemon zeigten Frauen dem europäischen Gast den Dorfbrunnen, der direkt vor dem Kirchengebäude liegt. „Wir Europäer können einfach nur dankbar sein, dass bei uns sauberes Wasser aus der Leitung direkt in die Wohnungen fließt“, sagte Bezirksapostel Storck, nachdem er aus 15 Metern Tiefe Trinkwasser in Eimern heraufgezogen hatte.
Am letzten Tag seiner Reise traf der Bezirksapostel sich zudem noch mit Aposteln aus Westafrika an der Grenze zum Senegal. Über die Sozialen Medien verfolgten viele Glaubensgeschwister seine Reise und teilten ihm gerne mit, dass sie für ihn beteten.