Vielfalt ist Programm: Soviel ist schon klar für den Internationalen Jugendtag der Neuapostolischen Kirche 2019. Ansonsten wird am Themenkatalog und Terminkalender noch gebaut. Was die Teilnehmer wollen – erste Ergebnisse.
Vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 werden 35.000 bis 40.000 Teilnehmer auf dem riesigen Messegelände in Düsseldorf (Deutschland) erwartet. Die Großstadt im Rheinland wird Treffpunkt für Jugendliche aus aller Welt sein – wie bereits vor zehn Jahren beim Europa-Jugendtag 2009. Schon jetzt sind die Organisatoren im Hintergrund fleißig an der Arbeit.
Derzeit feilen sie unter anderem am Programm dieses dreitätigen Megaevents. An einer Online-Erwartungsabfrage haben sich immerhin über 3000 junge Menschen zwischen 11 und 34 Jahren beteiligt. Eingeteilt in drei Altersklassen: 11 bis 17 Jahre, 18 bis 24 Jahre, 25 bis 34 Jahre, ließen sich ihre Antworten ziemlich genau auswerten.
Gottesdienste stehen hoch im Kurs
Zwischen den Altersklassen gibt es erhebliche Unterschiede im Musikgeschmack. Auch Themen werden verschieden bewertet – von seriösen Bibelthemen bis Party wird alles gewünscht. 96 Prozent der Befragten stehen mit Überzeugung hinter den Gottesdienstangeboten – an Himmelfahrt und am Sonntag. Auch auf Workshops, Vorführungen und Straßenmusik können sich alle Altersgruppen einigen. Seminare und Podiumsdiskussionen treffen eher den Geschmack der Älteren.
Für das Thema „Social Media“ interessieren sich vor allem die 11- bis 17-Jährigen. Themen wie „Ehe und Familie“, „Lebens- und Zukunftsplanung“ und „Lebenskrisen“ scheinen dagegen die über 20-Jährigen mehr zu interessieren. Immerhin interessieren sich 80 Prozent aller Befragten für die Themen „Gelebtes Christsein“, „Leben nach dem Tod“ und „Wiederkunft Christi“. Überhaupt sind glaubensbezogene Themen gern gesehen.
Schon Ideen und Beiträge eingereicht?
Welche Ideen und Themen haben die Teilnehmer selbst? Die Kirchenleitung fragt danach . Noch kann jeder seine Ideen einreichen. Für inhaltliche Beiträge braucht es die Registrierung im System. Dazu sind einige persönliche Angaben erforderlich, unter anderem die Kontaktdaten und die regionale Zugehörigkeit zu einem Bezirksapostelbereich. Schließlich müssen die Programmmacher Detailfragen klären: Wie heißt der Beitrag? Gibt es eine Inhaltsangabe? Für welche Zielgruppe ist der Beitrag gedacht? In welchen Sprachen kann er angeboten werden?
Überhaupt ist das Thema Sprachen sehr wichtig. Schließlich handelt es sich um einen internationalen Jugendtag, auch wenn die Organisatoren davon ausgehen müssen, dass die Teilnehmer zumeist aus Deutschland und den umliegenden Ländern in Europa anreisen werden. Allerdings haben junge Menschen aus anderen Erdteilen bereits ihre Bereitschaft zur Teilnahme mitgeteilt. Mindestens eine englische Übersetzung der Inhalte wird es also geben.
Das Motto: Hier bin ich
„Hier bin ich“ heißt das Jugendtags-Motto. Diese Mut machenden Worte spricht sowohl Gott zum Menschen als auch umgekehrt. Damit gilt es den Jugendtagsteilnehmern auch ganz persönlich und steht für „Ich mache mit. Ich werde kommen. Ich will mitarbeiten!“ Stammapostel Jean-Luc Schneider und etliche Bezirksapostel haben im November 2017 das Gelände bereits besichtigt . Sie sind hoch zufrieden mit dem, was sie gesehen haben.
Im Sommer startet das Anmeldeverfahren.
Details über den IJT 2019 geben die Webseite und die entsprechende App .