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Jahresmotto inspiriert Gestalter

13 02 2025

Author: Andreas Rother

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Hände und Herzen und Wunder der Natur: Das sind die beliebtesten Symbole in den Logos, mit denen die Gebietskirchen das Jahresmotto 2025 ins Bild setzen – „Es ist Zeit, Gutes zu tun!“.

Ein stilisiertes Herz ist der Ausgangspunkt für das Signet aus Südostasien. Denn, so die Begründung: Gutes zu tun wurzelt in der Liebe und daraus erwachsen Tugenden wie Mitgefühl, Freundlichkeit und Selbstlosigkeit. 

Zwei Herzen formen das Bild eines Schmetterlings. Mit seiner Verwandlung von einer Raupe zur geflügelten Schönheit und Freiheit dient er als Symbol für Veränderung und Hoffnung und erinnert daran, dass Wachstum und Erneuerung immer möglich sind, egal vor welchen Herausforderungen man steht.

Hand und Herz

Die Hände für das Tun und das Herz für das Gute: Mit diesem Bild arbeiten die beiden Gebietskirchen aus der Demokratischen Republik (DR) Kongo. Beim Bezirksapostelbereich DR Kongo Südost steht darüber in der Mitte das Kreuz als Zeichen dafür, dass es um das Heil in Jesus Christus und seine Wiederkunft geht.

Mit ganz viel Herz(en) gebaut ist das Logo aus der DR Kongo West. Darin steht die Antwort auf den Ruf: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.“ Eine Uhr zeigt die Dringlichkeit an. Und die beiden Hände, die gemeinsam wiederum ein Herz formen, „sind bereit, die Last des anderen zu tragen und sich auch im Gebet zu vereinen“.

Halten und Lesen

Zwei Hände, die ineinandergreifen und ebenfalls ein Herz bilden: So ist das Signet aus Afrika-Süd gestaltet. „Denn Jesus will, dass wir Gutes tun aus Liebe“, heißt es in einem Erklärvideo. Die Hintergedanken bei der Farbgestaltung: Das Goldgelb soll Freude und Glück ausstrahlen, das Azurblau soll ein Gefühl von Ruhe und Frieden vermitteln.

Um Hände im weiteren Sinne geht es in zwei anderen Bezirksapostelbereichen: „Westpazifik“ zeigt eine Bibel, die von vielen gehalten und gelesen wird. Diese Gestaltung will zeigen, wo die Maßstäbe für die guten Taten herkommen. „Ostafrika“ hat in seinem Logo zwei Figuren, die eine dritte Person halten und tragen. Das symbolisiert Unterstützung und Fürsorge für den Nächsten.

Zeit und Wachstum

Der Faktor Zeit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle für die Designer. Der Arbeitsbereich „Sambia, Malawi und Simbabwe“ umrahmt sein Logo mit einem Ziffernblatt, in dem sich ein Herz befindet. Und „Südamerika“ stellt das Kreuz als einen Uhrzeiger dar, der auf der Eins steht. Das meint: „Es ist genau jetzt, dieser eine Moment und kein anderer, in dem der liebe Gott uns auffordert zu handeln.“

Wachstum steht im Mittelpunkt der Entwürfe aus Indien und Kanada: 250 Entwürfe kamen in dem asiatischen Arbeitsbereich bei einem Wettbewerb zusammen, an dem Kinder und Jugendliche teilnehmen konnten. Am Ende gewann die Einsendung eines 17-Jährigen aus Mumbai. Sie zeigt Hände, die beten und eine Pflanze pflegen.

Ähnlich ist das nordamerikanische Logo konzipiert: Eine Figur hegt und pflegt eine Sonnenblume. Die Person besteht aus einer Palette an Farben und stellt so die Vielfalt der menschlichen Gaben dar, die in Einheit zusammenwirken. Die aufgehende Sonnenblume symbolisiert das Gute, das getan wird. 

13 02 2025

Author: Andreas Rother

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