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Mal kühl, mal warm – immer mit Herz

11 02 2025

Author: Peter Johanning

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Es ist ein Land voller Vielfalt: Das dritte Wochenende im Februar führt Stammapostel Jean-Luc Schneider zu zwei Gottesdiensten nach Kolumbien.

Die neuapostolische Kirchengemeinde Cúcuta freut sich auf den Besuch am 15. Februar. Die siebtgrößte Stadt Kolumbiens, deren offizieller Name San José de Cúcuta lautet, liegt im Nordosten des Landes an der Grenze zu Venezuela. Sie liegt auf 320 Meter Meereshöhe und ist rund 600 Kilometer von Kolumbiens Hauptstadt Bogotá entfernt. Den internationalen Kirchenleiter erwarten dort warme 28 Grad Celsius Durchschnittstemperatur.

Von warm zu kühl

Ganz anders dagegen am Sonntag. Stammapostel Schneider wird den Gottesdienst in der Gemeinde Bogotá feiern. Die Hauptstadt Kolumbiens ist der größte städtische Ballungsraum im Land und eine der am schnellsten wachsenden Metropolen in ganz Südamerika. Rund acht Millionen Einwohner leben im eigentlichen Stadtgebiet und zehn Millionen Menschen im Großraum. 2600 Meter liegt sie über dem Meeresspiegel, inmitten der Anden-Kordilleren. Deshalb ist hier die Durchschnittstemperatur mit 14 Grad Celsius viel kühler als in Cúcuta.

Ob warm oder kühl – die Menschen haben Temperament! So wie das Land selbst, das sich zwischen dem Pazifik und der Karibik quer durch den nördlichen Kontinent zieht. Es bietet alles: Karibikinseln, das Hochgebirge der Anden, die Orinoco-Ebene oder den Amazonas-Regenwald. Sein höchstes Gebirge, die Sierra Nevada de Santa Marta, ist stolze 5775 Meter hoch. Die Amazonas-Region ist nahezu vollständig von dichtem Regenwald bedeckt. Vom hochalpinen Skivergnügen bis zum Urwald ist alles zu haben.

Unvergleichliche Landschaft

Und dann ist da noch der Äquator, der quer durch Kolumbien verläuft. All diese Komponenten machen Kolumbien zu einem landschaftlichen Juwel. Seine Biodiversität ist nach der brasilianischen die größte auf dem südamerikanischen Kontinent. Zehn Prozent der weltweit vorhandenen Arten sind auf kolumbianischem Boden vertreten. Mit seiner großen Zahl von endemischen Arten und Gattungen sowie den vielfältigen Ökosystemen gehört Kolumbien zu den Megadiversitätsländern dieser Erde.

Schönheit, Kultur und Glauben

Den Kirchenleiter erwartet also ein Land, das viel zu bieten hat an Schönheit und Kultur. Auch die neuapostolische Geschichte ist vielseitig und vielversprechend. Missionsapostel haben den neuapostolischen Glauben ins Land getragen, zum Beispiel Lorenz Hans Muth, um nur einen zu nennen. Der Stammapostel kennt die Gegebenheiten gut aus eigener Anschauung, denn er ist nicht das erste Mal im Land. Im Mittelpunkt seiner Pastoralreise stehen die 26 Gemeinden und sieben Stationen im Land und ihre derzeitige Lage.

Jahresmotto auf kolumbianis

!Es tiempo de hacer el bien! – Es ist Zeit, Gutes zu tun: So heißt es auch für die kolumbianischen Gemeinden in diesem Jahr. Gutes zu tun, bedeutet für sie Herzensbildung: „So wie Jesus Christus sein Herz schenkte, um den Menschen Gutes zu tun, wollen wir das auch tun.“ So heißt es auszugsweise auf der Homepage der Neuapostolischen Kirche in Kolumbien.

Gutes zu tun, beinhaltet auch die Bewahrung der Schöpfung, „um denen, die in der Zukunft geboren werden, einen besseren Ort zum Leben zu hinterlassen.“ Und schließlich ist die Gemeinschaft wichtig: „Wenn wir in Gemeinschaft sind, lernen wir voneinander, hören einander zu, finden Lösungen für Probleme, werden einfühlsamer und stärken unseren Glauben.“ 

Viele weitere Eindrücke aus der Iglesia Nueva Apostólica Colombia bietet der eigene YouTube-Kanal.

11 02 2025

Author: Peter Johanning

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