Schon in der Bibel wird musiziert. David ließ 4000 Menschen zur Ehre Gottes Musikinstrumente spielen, Jesus sang mit seinen Jüngern einen Hymnus beim letzten Abendmahl. Damit Musik weiterhin Bestandteil des Glaubenslebens sein kann, wird sie weltweit gefördert.
Musik ist ein wunderbares Geschenk
Das schreibt der Bezirksvorsteher Emery aus Kanada in einem Brief an alle kanadischen Glaubensgeschwister. Er schreibt, wie sehr er es vermisse, in den Gottesdiensten live zu erleben. Er hofft, dass wenn es wieder möglich ist, viele Glaubensgeschwister in den Chor zurückkämen. Positiv sei, dass er durch die Onlinegottesdienste die Erfahrung machen durfte, neue und andere Musikstile und -lieder kennenzulernen.
Es sei wichtig, Kinder im Gesangs-, Klavier-, Orgel- und Instrumentalunterricht zu fördern und zu ermutigen. Bezirksvorsteher Emery berichtete von seiner eigenen Erfahrung: Als Kind habe sein Bezirksvorsteher bei jedem Besuch in der Gemeinde die Kinder nach den Fortschritten in ihren Musikunterrichten gefragt und sie gebeten, etwas vorzuspielen. Das motivierte die jungen Glaubensgeschwister, weiter zu üben und führte dazu, dass sie Freude beim Musizieren hatten.
Die Musiker fördern
Die Musiker fördern – das will auch die Musikabteilung der Gebietskirche Kongo Südost. Deshalb organisierte ihr stellvertretende Leiter Eric Mwamba ein Treffen für alle Orchester-, Orgel- und Chorleiter. Am 10. Oktober trafen sie sich in einigen Kirchen und Standorten, um sich virtuell in einer Videokonferenz zu versammeln.
185 Leitende von Chor, Orchester und Orgel erarbeiteten gemeinsam ein Fortbildungsprogramm, planten Aktivitäten und sprachen über die Organisation von Chören und Orchestern und darüber, eine Lidsammlung für die Gebietskirche zu erstellen. Schon am Sonntag sollen erste Schulungen stattfinden, bis Dezember sind weitere geplant. So hofft die Musikabteilung der Gebietskirche Kongo Südost, nach Corona musikalisch wieder voll durchstarten zu können.
Der weite Weg der Blockflöten
7600 Kilometer reisten einige Blockflöten im Februar 2021 von Amsterdam (Niederlande) nach Paramaribo (Suriname). Die International School of Amsterdam spendete dem neuapostolischen Hilfswerk Stichting Corantijn Blockflöten für die Kinder der Sonntagsschule der Gemeinde in Paramaribo. Die Kinder lernten erst Tonleitern und dann mehrere Lieder zu spielen und traten schon bald vor einem begeisterten Publikum – bestehend aus ihren Eltern – auf.
Ein Danklied für die Musikverantwortlichen
Um den Musikschaffenden, die in Zeiten von Corona vor besondere Herausforderungen gestellt waren, ihren Dank zu zeigen, luden die Arbeitsgruppen Musik von Österreich und der Schweiz alle Musikverantwortlichen ihres Arbeitsgebiets zu einer Andacht ein. Apostel Matthias Pfützner leitete die Andacht, die in der Kirche in St. Gallen stattfand und live über IPTV ausgestrahlt wurde. Neben einem geistlichen Teil gab es einen aktiven Teil, bei dem die Musikverantwortlichen über eine Online-Umfrage ihre Sorgen und Freuden teilen konnten. Die Ergebnisse werden die Arbeitsgruppen in ihre Agenden mit aufnehmen. Und natürlich wurde der Abend auch musikalisch umrahmt. Nicht nur zur Freude der Musikverantwortlichen, sondern auch zum Lob Gottes.
Die große Musikfeier zur Ehre Gottes, die David organisierte, findet man übrigens in 1. Chronik 23,5 und die Stelle, in der Jesus mit seinen Jüngern beim Abendmahl singt, ist in Matthäus 26, 30.