Auch nach dem Höhepunkt 2014 – dem Internationalen Kirchentag in München – herrschte ein buntes Glaubensleben in der Neuapostolischen Kirche. Wichtiges und Interessantes aus der zweiten Jahreshälfte.
Juli
Rise! – ein Thema, sieben Jugend-Wochenenden in Los Angeles, Billings, Chicago, Erie, the Carolinas, New Jersey und Pennsylvania. Bis zu 20 Stunden reisen Jugendliche zu ihren Jugendtagen im Sommer an. Gemeinsam erarbeiten die jungen Geschwister Antworten auf die Fragen „Warum hat mich Gott gemacht?“ und „Was macht dich aus?“
September
Die Gemeinde Tafelsig (Cape) besitzt das weltweit größte Kirchengebäude der Neuapostolischen Kirche. Auf mehreren Emporen nehmen tausende Geschwister Platz. Wenn das nicht ausreicht, wird der Gottesdienst übertragen. Am 14. September dient Bezirksapostel Barnes in der Kirche Tafelsig Geschwister aus drei Bischofs-Bezirken sind dabei.
Oktober
Die Gebietskirchen Norddeutschland und Mitteldeutschland wachsen 2016 zusammen. Anfang Oktober informieren die beiden Bezirksapostel die Geschwister. Der Arbeitsbereich von Bezirksapostel Wilfried Klingler wird nach seiner Ruhesetzung auf Norddeutschland übertragen.
November
Seinen ersten Gottesdienst in Brasilien feiert Stammapostel Jean-Luc Schneider am 14. November in São Paulo. Hier befindet sich die älteste neuapostolische Kirche Brasiliens. In mehreren Gottesdiensten kommen Glaubensgeschwister und Amtsträger zusammen. Stammapostel Schneider ermuntert, die Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu zu setzen und sich darauf vorzubereiten.
In Norddeutschland können Geschwister ihr Opfer ab Oktober auch via Smartphone-App überweisen. Eine Opfer-App macht’s möglich. Opferkästen in den Kirchen bleiben aber weiterhin vorhanden.
Lob und Preis mitten in der Woche … oder doch eine Andacht? In der Gebietskirche USA stellt Bezirksapostel Kolb am 18. November fünf Alternativen für einen Wochengottesdienst vor. In der landesweiten Übertragung erläutert er den traditionellen Wochengottesdienst, einen Wortgottesdienst ohne Abendmahl, ein Zusammenkommen mit Lob und Preis, eine Andacht oder eine mögliche Gruppenarbeit.
Tausende Menschen sind auf der Flucht. Am 23. November bricht der Vulkan Pico do Fogo auf den Kapverdischen Inseln aus. 2000 der 36.000 Inselbewohner sind neuapostolisch. Fünf Gemeinden sind unmittelbar betroffen, zwei Kirchengebäude beschädigt. NAK-karitativ, das Hilfswerk der neuapostolischen Kirchen in Deutschland, hilft.
Über 1000 Kilometer Wegstrecke überwinden Jugendliche aus den Gebieten Rio Grande do Norte, Ceará, Paraíba und Piauí bis sie am 28. November ihren dreitägigen Jugendtag in Mossoró (Brasilien) erreichen. Den Sonntagsgottesdienst hält Bezirksapostel Raúl Montes de Oca, der zur Überraschung der Jugendlichen den Altar betritt. Er war dafür am Tag zuvor in Taguatinga abgereist; 2300 Kilometer entfernt.
Apostel der Apostolischen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche unterzeichnen Ende November in Nordrhein-Westfalen eine Erklärung zur Versöhnung. 60 Jahre nach der Spaltung in 1955 kennzeichnet dies einen Neuanfang für ein Mit- und Füreinander.
Der erste Bischof in Rumänien tritt nach 22 Amtsjahren in den Ruhestand. Jetzt sind ein Apostel, drei Bischöfe und weitere Amtsträger für die Seelsorge der 7300 Geschwister zuständig.
Dezember
Bis zu 250 Stundenkilometer schnell ist Hagupit. Der Taifun verwüstet Anfang Dezember große Flächen der Philippinen. In dem Chaos sterben unzählige Menschen, viele werden obdachlos. Hilfsorganisationen, darunter auch NAK-humanitas, helfen in der Not.
Eine multikulturelle Gemeinde kommt am 11. und 12. Dezember in Hongkong zusammen, als Stammapostel Schneider einen Gottesdienst hält. Geschwister reisen aus Japan, Korea, China, Taiwan und Indonesien an. Zu den Gästen gehören außerdem Bezirksapostel Passuni aus Südamerika und Bezirksapostel Fehlbaum aus der Schweiz.