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Sorge vor Ebola-Seuche im Westafrika

August 14, 2014

Author: Peter Johanning

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Stuttgart/Zürich. In einigen Ländern Westafrikas grassiert zurzeit die Ebola-Seuche – Hunderte Menschen sind betroffen. Bezirksapostel Michael Ehrich rief er dazu auf, unbedingt Vorbeugemaßnahmen zu beachten und gab entsprechende Leitlinien zur Gemeinschaft in der Kirche.

Bezirksapostel Michael aus Süddeutschland, zu dessen außereuropäischem Verantwortungsbereich unter anderem die Gebietskirchen in den besonders betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone sowie im ebenfalls betroffenen Nigeria gehören, wandte sich in einem Schreiben an die neuapostolischen Gemeinden vor Ort.

Dazu zählen Hinweise über die Darreichung des Heiligen Abendmahls, das in der Neuapostolischen Kirche in Form einer mit Wein beträufelten Hostie gereicht wird, Seelsorgebesuche und Beerdigungen. Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen oder die Reinigung und Desinfektion verschmutzter Oberflächen seien ebenso notwendig wie das intensive Kochen von Wildfleisch sowie das Vermeiden von engem Kontakt zu Erkrankten. Bei der Pflege von Ebolakranken muss Schutzkleidung getragen werden.

Ebola ist hochansteckend Ebola ist eine Virus-Infektion. Bis zu 90 Prozent der Infizierten überlebt die Ansteckung mit dem Virus nicht. Das Ebola-Virus ist hoch ansteckend ist und wird durch Kontakt mit Blut bzw. Körperflüssigkeiten von Infizierten, möglicherweise auch als Tröpfcheninfektion übertragen. Familienangehörige, medizinisches Pflegepersonal und weitere Personen, die engen Kontakt mit Erkrankten haben, sind besonders gefährdet. Ein weiterer Infektionsweg ist auch der Verzehr von infektiösem Jagdwild.

Missionswerk leistet Hilfe Das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, das „Missionswerk“, leistet Hilfe durch die Spende von Hygiene- und Desinfektionsmaterial. Über das „Missionswerk“ wurden auch schon vor ein paar Monaten und nun erneut Hilfsorganisationen, darunter das Rote Kreuz, bei der Durchführung von Aufklärungs- und Sensibilisierungs-Kampagnen unterstützt. Lesen Sie dazu auch den Bericht auf der Website des Missionswerks unter dem Stichwort Katastrophenhilfe.

August 14, 2014

Author: Peter Johanning

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