Starke Gemeinden loben und ehren Gott am besten. – Davon ist Bezirksapostel Markus Fehlbaum (Schweiz) überzeugt und äußert Gedanken, wie das aussehen kann.
Ich durfte den Gottesdienst miterleben, in dem unser Stammapostel uns das Motto für das Jahr 2017 in die Seele geschrieben hat: „Gott aber, unserm Vater, sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit!“ (aus Philipper 4, 20). Es ist mir ein Herzensanliegen, dieses „Programm“ für mich persönlich so umzusetzen und in meinem Amt und Auftrag als Bezirksapostel so zu wirken, dass unser himmlischer Vater in allen Gemeinden geehrt wird.
Als starke, freudige Gemeinden wollen wir Gott verherrlichen, indem wir eine liebevolle Ausstrahlung haben, die unsere Mitmenschen wahrnehmen, die sie berührt und bewegt, mit uns Gemeinschaft pflegen zu wollen.
- Ich wünsche mir Gemeinden, die, wie die erste christliche Gemeinde zu Jerusalem, aufgestellt sind (vgl. Apostelgeschichte 2,43-47), Gemeinden, die aus Dankbarkeit Gott dienen und mit Freuden ihre Liebesopfer darbringen, die – inspiriert vom Heiligen Geist – den Allewigen verherrlichen in Wort und Tat. Gemeinden, die das Leid ihrer Mitmenschen berührt, die viel Gutes tun, die zeigen, wie treu Gott ist und dass man ihm vertrauen kann, die Einssein und Versöhnung praktizieren.
- Ich wünsche mir Gemeinden, in denen die Stimmung so ist, wie sie in Apostelgeschichte 2,47 beschrieben wird: „und (sie) lobten Gott und fanden Wohlwollen beim Volk. Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden“. Gemeinden, in denen die Vorfreude auf das baldige Kommen Jesu zur Heimholung seiner Braut spürbar ist, eine Freude wie sie in Offenbarung 19,6.7 beschrieben wird.
Das wünsche ich mir! Und dafür will ich – mit Gottes Hilfe – unermüdlich tätig sein!
Ein weiterer Wunsch und Vorsatz, den ich für mich gefasst habe, betrifft unsere Anstrengungen, solchen Seelen behilflich zu sein, die – aus welchem Grund auch immer – „auf der Strecke geblieben“ sind. Ein herzliches Erbarmen erfasst uns, wenn wir ihrer gedenken. Nicht mit Vorwürfen, sondern mit echter Seelenliebe wollen wir ihnen begegnen. Sie sollen sich in unseren Gemeinden wieder wohlfühlen, ein Zuhause haben. Der Herr Jesus hat das mit seinem Gleichnis vom verloren Sohn deutlich gemacht. Auch so wollen wir Gott, unseren Vater, ehren!
Gemeinde ist wichtig! Wir sind keine Einzelkämpfer, aber zusammen sind wir stark. Wenn einer den anderen unterstützt, ihm hilft, für ihn betet, wenn Freude geteilt, aber auch Leid zusammengetragen wird, dann ehren wir unseren Vater im Himmel.
Den Schlüssel dazu finden wir in Apostelgeschichte 2,42. Lasst uns alle beständig bleiben in der Lehre der Apostel, in der Gemeinschaft, im Brotbrechen und im Gebet – daraus wird uns die Kraft, um Gott, unseren Vater, zu verherrlichen, heute und in alle Ewigkeit!