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Unfall bringt Pfingstübertragung in Gefahr

Mai 27, 2015

Author: Andreas Rother

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Beinahe wäre es passiert: Für eine Weile stand die weltweite Übertragung des Pfingstgottesdienstes aus Lusaka tatsächlich in Frage. Denn auf der Anreise des Übertragungswagens ging ein wichtiges Gerät erst verloren und dann kaputt.

Von einem „kleinen Zwischenfall“ berichtete das Sende-Team in einer E-Mail an den gastgebenden Bezirksapostel Charles S. Ndandula wenige Tage vor dem Gottesdienst: „We had a bit of a situation…“ – Was war passiert? Auf dem Weg von Südafrika, dem Standort der Broadcasting-Firma, hatte sich an der Grenze zu Simbawe ein Anhänger vom Ü-Wagen gelöst und war im Gebüsch gelandet – „went into the bushes“.

Dieser Anhänger hatte es in sich: Dabei handelte es sich um ein 40 Kilovolt-Ampere starkes Dieselaggregat. Das sollte nicht nur die rollende Regiezentrale mit Strom versorgen. Auch das Uplink-Fahrzeug war darauf angewiesen, das das Signal per Satellit zur Sendezentrale beim Bischoff Verlag nach Deutschland schicken würde, wo es mittels elf weiterer Satelliten weltweit verteilt werden sollte.

Ein kurze Überprüfung nach dem Unfall zeigte: Der Generator war beschädigt. „Wir können das Gerät nicht als Haupt-Stromquelle nutzen“, hieß es in der Mail weiter. Damit begann in der Kirchenverwaltung in Sambia rege Geschäftigkeit. Und tatsächlich gelang es in kurzer Zeit ein Ersatzgerät zu mieten.

„Stromgeneratoren gehören in Afrika zur Standardausrüstung“, erläutert Erich Senn, der als Verwaltungsleiter der internationalen Kirchenzentrale, die Organisation vor Ort unterstützte. Zum einen müssten solche Generatoren oft einspringen bei Stromausfällen im öffentlichen Netz, sagte er auf Anfrage von nac.today. Zum anderen leisteten diese Dieselaggregate in manchen Regionen aber auch die Grund-Stromversorgung.

So stand der weltweiten Übertragung des Pfingstgottesdienstes nichts mehr im Wege: „Das Ersatzgerät kam und funktionierte“, berichtet Roland Schmitt, der für den Bischoff Verlag vor Ort die Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Sende-Team koordinierte. Die Bilder von acht Kameras und der Ton von 15 Mikrofonen liefen in dem Ü-Wagen zusammen und wurden an Millionen von Glaubensgeschwistern auf fünf Kontinente ausgestrahlt.

Mai 27, 2015

Author: Andreas Rother

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