Viele unterschiedliche Länder – viele unterschiedliche Wege, den Glauben zu leben. Unser heutiger Überblick umfasst Einblicke in neuapostolische Gemeinden in Süd- und Mittelamerika, Afrika und Europa.
Angola
Seit dem 1. Januar 2015 werden Bischöfe vom zuständigen Bezirksapostel ordiniert – mit Zustimmung des Stammapostels. Bezirksapostel Rainer Storck aus Nordrhein-Westfalen (Deutschland) hat auf seiner zweiten Angola-Reise in diesem Jahr in Luanda gleich sechs neue Bischöfe ordiniert! Damit arbeiten in dem westafrikanischen Land nun 17 Apostel und 14 Bischöfe. Über 1.600 Teilnehmer erlebten die Predigt.
Bislang war es Tradition in der Neuapostolischen Kirche, dass der amtierende Stammapostel sowohl Apostel als auch Bischöfe ordinierte. In Abstimmung mit den Bezirksaposteln änderte Stammapostel Jean-Luc Schneider diese Praxis zum 1. Januar 2015: Künftig delegiert der Stammapostel die Ordination und Ruhesetzung von Bischöfen prinzipiell an den zuständigen Bezirksapostel.
Der komplette Bericht bei der NAK NRW
El Salvador
Anfang Mai trafen sich die spanisch-sprachigen Leiter der neuapostolischen Gebietskirchen in Zentralamerika. Es trafen sich 20 Verantwortliche aus elf Ländern in El Salvador zu einer Konferenz. Es ging um Lehrthemen wie Sündenvergebung und das Seelsorgekonzept „Dienen und Führen“. Außerdem gab es einen Musik-Workshop. Darin ging es um die Bedeutung von Musik im Gottesdienst, Chortechnik und die Gottverehrung durch Musik. Am Samstagabend gab eine Andacht, in der viele der Musiktechniken ihren Platz hatten, die zuvor im Workshop durchgesprochen worden waren. Der Abschlussgottesdienst fand am Sonntagmorgen statt.
Weitere Information bei der NAK USA
Deutschland
Am Himmelfahrtsgottesdienst wird Stammapostel Jean-Luc Schneider bei den Jugendlichen in Oberhausen/Deutschland erwartet. Dort findet der diesjährige Jugendtag statt, zu dem alle jungen neuapostolischen Christen bis 30 Jahre mit ihren Freunden und Jugendbetreuern eingeladen sind. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst durch den Jugend-Konzertchor. Am Nachmittag wird es auch um das Thema der Bewahrung der Schöpfung gehen: Passend zum Thema „Die Fußspur Christi“ soll sich jeder Teilnehmer die Frage stellen, welche Fußspuren er auf dieser Erde hinterlässt – in seinem Umfeld und in seiner Umwelt. Die jungen Menschen erhalten die Möglichkeit, einen Beitrag zur Verbesserung des CO2-Fußabdrucks des Jugendtages zu leisten. Dadurch – so die Idee dahinter – soll eine bleibende Erinnerung zurückbleiben.
Texte, Bilder, Videos auf der Website des Jugendtags