Weltweit zuhause: Entschlafenensonntag am Äquator

Indonesien – Gottesdienst auf dem Äquator: Pontianak liegt auf der Insel Borneo. Die Stadt ist Hauptstadt des gleichnamigen Sultanats und zählt über 500.000 Einwohner. Das Besondere an der Stadt: Sie liegt direkt auf dem Äquator! Deshalb bezeichnet man sie auch als „Kota Khatulistiwa“ – die Äquatorstadt. Seit 1983 gibt es dort eine neuapostolische Gemeinde, gegründet durch den damaligen Bezirksältesten Alfons Tansahtikno. Zwei weitere Gemeinden liegen etwas entfernt im Westen der Insel.

Der 5. März 2017 brachte für die Gemeindemitglieder eine Premiere: Bezirksapostel Urs Hebeisen feierte mit ihnen den Entschlafenensonntag. Alle Apostel und Bischöfe aus Indonesien waren eingeladen.

Uruguay – Gottesdienst in der Neuen Schweiz: Im Südwesten von Uruguay gibt es einen Bezirk, der als „Nueva Helvecia“ bekannt ist. Dort, in der „Neuen Schweiz“, ist Colonia del Sacramento die Provinzhauptstadt. Sie liegt etwa 120 Kilometer von Montevideo entfernt. 16 neuapostolische Gemeinden liegen in diesem Landstrich – ein guter Grund für den Bezirksapostel, seine Gemeindemitglieder zu besuchen. Rund 640 von ihnen kamen zum Gottesdienst am 26. Februar. Außer dem Bezirksapostel Enrique Eduardo Minio war auch Apostel Edwin Hermann Ernst Guigou anwesend. Die am weitesten entfernten Glaubensgeschwister legten dafür 200 Kilometer zurück.

Bezirksapostel Minio predigte über das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Zur Freude aller konnte er mehrere Ordinationen durchführen.

Brasilien – Sonntagsschule am Samstag: Die Stadt Tacaimbó liegt im Nordosten von Brasilien, rund 200 Kilometer von Recife, der Hauptstadt des Pernambuco entfernt. Dort leben 12.800 Einwohner, die hauptsächlich vom Gurkenanbau leben. Die Umgebung wird deshalb auch das Land der Gurken genannt.

Mitte Februar hatte die neuapostolische Gemeinde Tacaimbó große Freude: Bezirksapostel Raúl Montes de Oca war gekommen. Er feierte den Gottesdienst und besuchte auch die Sonntagsschule. 15 Kinder zählt die Gemeinde. Ihre Sonntagsschule findet am Samstag statt – genauer gesagt am Samstagabend von 19.30 bis 20.30 Uhr. Die Lehrerinnen setzen etliche Lehrmaterialien ein: die Unterrichtsbücher „Wege Gottes“ und „Komm, Herr Jesus“. Auch das internationale Kirchenmagazin „community“ wird verwendet.

Indien – gut schreiben, gut fotografieren: Ein kreativer Workshop für Journalisten – unter dieser Überschrift trafen sich vornehmlich junge Gemeindemitglieder aus dem ganzen Land in Pune. Sie erarbeiteten sowohl textlich als auch fotografisch Beiträge, die auf der neuen Indien-Webseite veröffentlicht werden sollen. So bestand das Seminar aus drei Teilen: Gutes Fotografieren, Gutes Schreiben, Finalisieren von Artikeln.