Menschen erleben Gemeinschaft, wenn sie sich aufmachen, dem Nächsten zu begegnen. nac.today stellt Reisende der letzten Tage vor.
Ein farbenfroher Jugendtag in Indonesien
Bunte Luftballons, eine großartige Stimmung und inhaltsreiche Gespräche erlebten die Jugendtagsteilnehmer in Desa Wisata Garongan (Indonesien). Jugendliche aus 16 Gemeinden des Bezirks Yogyakarta kamen am 15. und 16. Juli 2016 zu ihrem zweitägigen Jugendtag „Hari Kaum Muda Yogykarta“ zusammen.
„Gemeinsam Sieger mit Christus sein“ sein, das war das Motto der Zusammenkunft in Südostasien. Bezirksälteste Sumarmo eröffnete das Zusammensein mit Gebet und aufsteigenden Luftballons. „Colourfun“ nannte sich das Spiel mit den Farben, das dann später Teil des Überraschungsprogramms war. Neben sportlichen Programmpunkten gab es auch geistliche Vorträge, beispielsweise „Life Companion“, die Auswahl des Lebenspartners mit Gott. In der „Nacht der Künste und Talente“ trugen die jungen Glaubensgeschwister vor, was sie in kleinen Gruppen für ihren Jugendtag vorbereitet hatten. Als Erinnerung an dieses Treffen bedruckten sich die Jugendlichen weiße T-Shirts mit ihren farbigen Handabdrücken.
Zur Diamantenen Hochzeit viel Musik und Segen
Am Sonntag, 7. August 2016, feierten die Eheleute Fritz und Lieselotte Nehrkorn ihre Diamantene Hochzeit. 60 Jahre sind der Bezirksapostel im Ruhestand und seine Frau verheiratet. Den Segen Gottes spendete Stammapostel Jean-Luc Schneider im Gottesdienst in Leipzig-Mitte. Dem Ehepaar widmete er das Wort aus Psalm 92,14.15: „Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen. Und wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein.“ Zu diesem Festgottesdienst kamen viele Glaubensgeschwister zum Hören und Feiern.
Das Konzert am Vorabend, 6. August 2016, galt in besonderer Weise dem diamantenen Hochzeitspaar. Die Aufführungen fanden ebenfalls in der Kirche Leipzig-Mitte statt und wurden von 500 Zuhörern mit viel Applaus gewürdigt.
Fritz Nehrkorn war von 1985 bis 1992 als Bezirksapostel für die Länder Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt (teilweise), sowie Nordwest-Russland und die Slowakei verantwortlich.
Reise durch den trockenen Nordosten Brasiliens
Bezirksapostel Raúl Eduardo Montes de Oca ist verantwortlich für die Gemeinden in Brasilien. Wie alle anderen Apostel auch reist er kontinuierlich in die Kirchenbezirke, feiert Gottesdienste, besucht Glaubensgeschwister und unterweist Amtsträger. Ende Juli 2016 führte ihn seine neuntägige Reise in den Nordosten Brasiliens, einem Gebiet das als Halbwüste bezeichnet wird: Das Land ist etwas feuchter als die Wüste, aber mit nur drei oder vier Niederschlägen pro Jahr ist das Leben in den Staaten Alagoas, Bahia, Ceará, Paraíba, Piauí, Rio Grande do Norte und Sergipe sehr schwierig.
In dieser Region gibt es viele Gemeinden und Geschwister, die der brasilianische Bezirksapostel jetzt besuchte: Gramado (Rio Grande do Sul), Mucunã und Crato (Ceará), Mossoró (Nord-Rio Grande), Exúe Milho Novo (Pernambuco). Zu den Gottesdiensten kommen die Geschwister und Amtsträger zu Fuß oder mit dem Fahrrad; manches Mal auch mit Lastwagen, die für den Transport von Personen umgebaut sind.
Einen letzten Gottesdienst auf seiner Reise führte der Bezirksapostel in Milho Novo/Pernambuco durch, etwa 650 Kilometer von der Haupstadt Recife entfernt. Das Besondere an dieser Gemeinde ist der artesische Brunnen, der die Gemeindemitglieder und auch die Bewohner der Region mit Wasser versorgt: Ein Brunnen, der in einer Senke unterhalb des Grundwasserspiegels liegt und aufgrund dessen das Wasser ohne Pumpen aufsteigen lässt. Ein Treffpunkt und Segen für die Menschen dieser Region.