Wenn schlechte Nachrichten die Runde machen, dann gibt es oft gute Nachrichten dazu: Menschen, die anderen Menschen in Not helfen. Beispiele aus den vergangenen Wochen gab es auch von neuapostolischen Hilfswerken und Kirchengemeinden.
Geldspenden aus Süddeutschland
Menschen, die sich in schwierigen sozialen Situationen befinden, und Menschen, die auf der Flucht sind – sie standen im Zentrum zweier Spendenaktionen in Süddeutschland. Der Gemeindevorsteher von Neuburg/Donau überreichte Anfang März einen Scheck über 6000 Euro an den katholischen Verein für soziale Dienste in Neuburg. Und Glaubensgeschwister aus Oberndorf am Neckar überreichten Vertretern dreier Organisationen, die sich Flüchtlingshilfe auf die Fahne geschrieben haben, im Februar insgesamt 9000 Euro Spendengelder. Diese kamen aus zwei Benefizkonzerten im vergangenen Dezember.
Kleine Taten gegen große Trauer
Manchmal muss es keine großartige Geldspende sein, um notleidenden Menschen zu helfen. Manchmal hilft ein tröstendes Wort oder eine Umarmung. Diese Erfahrung durften Glaubensgeschwister der Gemeinde Zwide (Südafrika) machen. In Vorbereitung auf den Gottesdienst für Entschlafene besuchten sie Familien, die Angehörige durch die Coronapandemie verloren hatten. Die Besucher spendeten Trost, linderten die Not und waren einfach da.
Nächstenliebe leben ist unabhängig vom Alter
Das Erdbeben in der Türkei und Syrien ließ die Kinder der Sonntagsschule der Gemeinde Dillingen (Deutschland) nicht kalt. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften veranstalteten die Kinder am 26. Februar und am 5. März je einen Basar, dessen Erlös an das Projekt „Unterstützung nach Erdbeben in Türkei und Syrien“ von NAK-karitativ ging. Mittels Verkauf von Selbstgebasteltem, Selbstgenähtem und selbstgebackenem Kuchen kamen so 910 Euro zusammen.
Jugendliche auf Missionsreise
Eine große Zahl junger Missionare besuchte am 12. März die Städte rund um Saldanha Bay (Südafrika). 470 Jugendliche, Amtsträger und Unterstützer aus den Bezirken Woodlands und Grassy Park machten sich an diesem Sonntag auf die 156 Kilometer lange Reise. Dort bereicherten sie die Gemeindechöre und besuchten nach dem Gottesdienst soziale Einrichtungen. Hier bereiteten sie den Bewohnern erneut großer Freude mit ihrem Gesang. Im Namen der Masakhe Foundation und der Jugendlichen wurden dem Bezirksvorsteher dringend benötigte Decken und Lebensmittel übergeben.
Erfolg wird sichtbar
Der Masakhe Foundation liegt die Zukunft junger Menschen am Herzen. Deshalb setzt das neuapostolische Hilfswerk aus Afrika Süd auf Bildung. Vor einigen Tagen konnte die Stiftung erfreuliche Ergebnisse zeigen: Die Fließenleger-Schüler verlegten Fließen auf dem Küchenboden des Trainingscenters, die Friseur-Schüler zeigten ihr Gelerntes im Friseursalon und Computerschüler stellten ihre PowerPoint-Kenntnisse unter Beweis, indem sie ihr Projekt der Klasse präsentierten.
Lichtblick in der Ukraine
Gottesdienste ohne Strom und Licht und das bei eisigen Temperaturen – seit Kriegsausbruch in der Ukraine finden die Gottesdienste unter anderen Bedingungen statt. Das muss aber nicht überall so bleiben. Denn als die Geschwister des Bezirks Calw (Deutschland) davon hörten, dass die Gemeinde in Tscherkassy (Ukraine) einen Stromgenerator benötigt, fingen die Glaubensgeschwister sofort an, Spendengelder zu sammeln. Insgesamt kamen so über 5000 Euro zusammen, weit mehr, als gebraucht wurde. Und so kann sich die Gemeinde auch über einen Elektroheizer freuen und auch eine Lieferung mit medizinischen Geräten und Medikamenten nach Ziwne wurde mitfinanziert.
Besondere Jubiläumsfeier
Zum 50-jährigen Jubiläum wollte die Gemeinde Belmont Park (Südafrika) feiern. Doch die Gemeindemitglieder wollten auch andere an ihrer Freude teilhaben lassen. Und so kam es, dass Glaubensgeschwister am 11. März 500 Sandwiches und Saft an die Menschen der Umgebung verteilten.
Hilfe vor Ort
Sturmtief Freddy wütet seit Ende Februar in Afrika. Mitte März erreichte der Sturm auch Malawi. Einen ungünstigeren Zeitpunkt hätte es nicht geben können. Die Landwirte standen hier kurz vor der Ernte, alle Lebensmittelreserven waren aufgebraucht. Sturmtief Freddy wurde von heftigen Regenfällen begleitet, sodass Erdrutsche die Infrastruktur, Häuser und die Landwirtschaft schädigten. Viele Menschen ließen bereits ihr Leben oder mussten ihr Zuhause verlassen. In Phalombe ist NAK-karitativ mit einem Projekt zur Wassersicherung und dem Bau von Sanitäranlagen vor Ort. Das Hilfswerk kann deshalb schnelle Hilfe ermöglichen. Momentan plant es Maßnahmen zur ersten Hilfsversorgung mit Nahrungsmitteln und Hygieneausstattungen.