Die Corona-Krise ist noch immer nicht vorbei, es gibt Kriege, Naturkatastrophen und Hungersnöte. Bei all den negativen Nachrichten vergisst man leicht eine sehr wichtige Gruppe innerhalb der Kirche: Kinder und Jugendliche sind die Zukunft.
Für Kinder und Jugendliche
Es war für die Kinder des Bezirks Lagos-Ost (Nigeria) sicherlich ein Highlight, als Lead Apostle Geoffrey Nwogu bei seinem ersten Besuch im Apostelbereich West auch einen Gottesdienst für Kinder ansetzte. Am 5. Februar feierte er den besonderen Gottesdienst in der Apostel-Gfeller-Halle. Er wählte das Bibelwort aus Johannes 10, 14-15: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.“
Danach gingen die Kinder gemeinsam zum nahegelegenen Park, wo sie sich bei vielen Spielen und Aktivitäten austoben konnten. Zwischendurch versorgten ihre Sonntagsschullehrer sie mit Getränken und Snacks.
Auch für die Jugendlichen der Gemeinden Algrange und Tucquegnieux (beide Frankreich) war es eine Freude, als der Vorsteher der beiden Gemeinden nur für sie einen Gottesdienst feierte. Dieser Gottesdienst am 30. Januar stand unter dem Bibelwort Johannes 2,11: „Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat. Es geschah zu Kana in Galiläa, und er offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.“ Der Jugendbetreuer des Bezirks war auch dabei.
Nach dem Gottesdienst und einem gemeinsamen Mittagessen ging es für die Jugendlichen noch weiter nach Amnéville, wo sie die anderen Jugendlichen des Bezirks für ein gemeinsames Nachmittagsprogramm trafen.
Von Kindern und Jugendlichen
Einmal die Liednummern anstecken oder vor dem Gottesdienst die Bibel aufschlagen: Diesen Wunsch erfüllten sich die Kinder aus Logroño und Bilbao (Spanien) am 11. und 12. Dezember.
Beide Gottesdienste standen unter dem Bibelwort aus 1. Samuel 3,10: „Da kam der Herr und trat herzu und rief wie vorher: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört“ und nahmen die Kinder in den Mittelpunkt. Diese schmückten beispielsweise vor dem Gottesdienst den Altar und begrüßten die anderen Kinder. Im Gottesdienst spielten einige Kinder die Geschichte von Samuel nach und trugen musikalisch zur Verschönerung des Gottesdienstes bei. Nach dem Gottesdienst übernahmen sie das Aufräumen. Die Kinder trugen alle ein Namensschild als Ausweis, damit signalisierte man ihnen, dass sie wichtig seien. Sie nahmen in diesem Gottesdienst eine besondere Stellung ein und fühlten sich geliebt und Willkommen.
Auch in der Gemeinde Madina (Ghana) übernahmen die Kinder der Sonntagsschule am Sonntag, den 6. Februar das Kommando. Schon vor der Pandemie war der Gottesdienst, den die Kinder gestalten sollten, geplant gewesen. Die lange Zeit des Wartens darauf nutzten die Kinder, um zu üben.
Als es endlich soweit war und dieser Gottesdienst offiziell stattfinden konnte, verblüfften sie die Gemeinde damit, dass auch Kinder aktive Rollen im Gottesdienst übernehmen können. So begrüßte ein Sonntagsschüler vor dem Gottesdienst die Glaubensgeschwister, während eine Sonntagsschülerin der Temperaturen der Gottesdienstteilnehmer überprüfte. Musikalisch zeigten die Kinder ihr ganzes Können. Ein Kinderchor sang und es gab Solovorträge mit Klavier. Nach dem Gottesdienst erfreuten die Kinder die Gemeinde mit einem biblischen Rollenspiel. Alle hatten bei diesem besonderen Gottesdienst Spaß – auch die Erwachsenen.
Ähnlich handelten die Jugendlichen der Gemeinde Kirchheim-Teck (Deutschland) am 30. Januar bei einem Jugendgottesdienst.
Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Der Herr ist mein Hirte“ und passenderweise feierte ein Hirte den Gottesdienst. Den Rest übernahmen die Jugendlichen. Einige Jugendlichen machten die Bibellesung des Psalms 23 „Der gute Hirte“. Vor dem Gottesdienst hatten die Jugendlichen bereits Einspieler für den Gottesdienst aufgenommen und sie übernahmen auch die weitere musikalische Gestaltung im Gottesdienst. Und nach dem Gottesdienst verteilten sie kleine Magnete mit Textpassagen aus dem Psalm.
Gemeinsam mit Jugendlichen
Endlich wieder ein Abend in Gemeinschaft verbringen! Die Jugendlichen der Bezirke Bern-Süd und Thun (Schweiz) freuten sich darauf und auch auf ihren Bezirksapostel Jürg Zbinden. Der Jugendabend im Januar behandelte das Thema Seelsorge. Die Jugendlichen teilten sich in Gruppen auf und beschäftigen sich mit Fragen, wie: Wer kann Seelsorge leisten? Oder: Wie oft hättest du gerne einen Seelsorgebesuch? Der Bezirksapostel ging von Gruppe zu Gruppe, hörte sich die Gedanken der Jugendlichen zu diesen Fragen an und gab selbst Gedankenimpulse. Einer davon war: „Seelsorge ist die Aufgabe der ganzen Gemeinde.“
Danach kamen die Jugendlichen wieder in der großen Runde zusammen und Bezirksapostel Zbinden erzählte von Glaubenserlebnissen, die den Jugendlichen das großartige Wirken Gottes zeigten.