Der Besuch eines Kindergartens tut Kindern in ihrer Entwicklung gut. Überhaupt ist es wichtig, sich mit den Wünschen und Bedürfnissen der kleinen Menschen auseinanderzusetzen. Sie haben ihr ganzes Leben noch vor sich, die Zukunft gehört ihnen.
Kindergarten in Koreti
Georgien ist nicht gerade ein reiches Land. Im Gegenteil: es ist schon lange ein armes Land, das zusätzlich unter dem Terror und den Kriegen der letzten Jahre sehr gelitten hat. Ein Beispiel von vielen: Koreti, ein Dorf mit 600 Einwohnern in der Provinz Kachetien. Dort gibt es keine befestigten Straßen. Die Lebensverhältnisse hier sind schlecht: Leerstehende Ruinen sind von aktuell bewohnten Häusern kaum zu unterscheiden, überall kaputte Fenster, durchlöcherte Dächer. Geflüchtete Tschetschenen wohnen hier. Kindergarten und Schulgebäude sind marode. In der Grundschule verfault der Holzboden. Ein offener Holzofen schützt die Kinder mehr schlecht als recht vor dem Frost im Winter.
Der Kindergarten sieht nicht besser aus. Er ist in einem miserablen Zustand. NAK-karitativ, die Hilfsorganisation einiger deutscher Gebietskirchen, will das ändern: „Mit der Errichtung eines Kindergartens in Koreti möchten wir den Kindern der Region die Chance auf Bildung geben und ihnen ein sicheres Umfeld bieten“, heißt es in einer Presseerklärung. Ein leer stehendes Gebäude der Neuapostolischen Kirche soll zu einem Kindergarten umgebaut wird. Dafür wird das Haus umkonstruiert und saniert.
Kindertag in Wien
Endlich Ferienzeit! Auch in Österreich wird das angemessen gefeiert. Zum Ende des Schuljahres und Beginn der Sommerferien feierten Kinder aus dem Kirchenbezirk Wien einen gemeinsamen Gottesdienst. Kinder, Eltern und Lehrkräfte in den Unterrichten kamen in die Kirchengemeinde Wien-Penzing.
Der Gottesdienst war überschrieben mit dem Bibeltext aus 1. Korinther 15, 57: „Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ – dies ist das neuapostolische Jahresmotto 2016. Die Kinder wurden gefragt, welche Siege sie erringen könnten? Unterschiedliche Antworten kamen, zum Beispiel wurde der Sieg bei diversen Online-Computerspielen genannt. Ein Priester erzählte die Geschichte vom tauben Frosch, der deshalb ein Wettrennen gewann, weil er die Buhrufe vom Feldrand „das kannst du nicht“ nicht hören konnte.
Nach dem Gottesdienst und gemeinsamen Mittagessen startete das Nachmittagsprogramm. Fünf Stationen waren zu bewältigen, um am Ende ein kleines Geschenk zu erhalten.
Und zu guter Letzt…
Vor genau 40 Jahren besuchte zum ersten Mal ein Stammapostel die Kirche in Indonesien. Stammapostel Ernst Streckeisen war das, er hielt sich vom 26. Juli bis zum 13. August 1976 im Land auf und besuchte die Gemeinden Lampung, Yogyakarta und Bandung.