Jubelnde Menschen an einer Wasserstelle – was ist da los? Drei Jahre Arbeit haben ihr Ziel erreicht: das Bild und seine Geschichte.
Drei Stunden Fußweg für sauberes Wasser – jeden Tag. Das war lange Realität für viele Frauen in Phalombe, im Süden Malawis. Vor drei Jahren haben sich die neuapostolischen Hilfswerke NAK-karitativ (Deutschland) und NACRO (Sambia, Simbabwe, Malawi) daran gemacht, die Situation grundlegend zu verändern. Jetzt blicken sie auf das Ergebnis zurück.
Die Eckdaten sind schnell genannt:
- Zwei solarbetriebene Bohrlöcher, 16 Wasserentnahmestellen in 16 Dörfern
- 20 geschützte, barrierefreie Toilettenblöcke in Schulen, auf Märkten und in einem Gesundheitszentrum
- 2127 Haushalte (gut 10.000 Menschen) direkt erreicht; weitere 1000 indirekt.
Was das für die Menschen vor Ort tatsächlich bedeutet, erläutert NAK-karitativ so: In der Region sind rund 80 Prozent weniger wasserbedingte Krankheiten zu verzeichnen. Kinder können regelmäßiger am Schulunterricht teilnehmen. Viele Familien haben kleine Gärten oder Felder angelegt Die Ernten reichen nicht nur für den Eigenbedarf, sondern ermöglichen teils auch den Verkauf auf lokalen Märkten. Das verbessert die Ernährungslage deutlich – und stärkt die wirtschaftliche Eigenständigkeit der Haushalte.
„Das Projekt in Phalombe zeigt eindrucksvoll, wie existenziell Wasser für ein menschenwürdiges Leben ist“, zieht die Hilfsorganisation ihr Fazit und wendet sich an die Spender: „Danke, dass Sie Wandel möglich machen.“





