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Am Anfang steht das Logo

Februar 22, 2016

Author: Peter Johanning

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Was ist ein Logo? Es ist ein graphisches Zeichen und repräsentiert Organisationen oder Personen – macht sie damit unverwechselbar. Das Logo ist Teil der nach außen getragenen Identität. Aber was beinhaltet ein gutes Logo? Wir haben nachgefragt.

„Um das Motto des Stammapostels für 2016 in ein grafisches Zeichen zu übersetzen, nahm ich zunächst die Farbe Blau. Denn Blau ist die Farbe der Neuapostolischen Kirche“, sagt Priester Keefe Setiobudi aus Jakarta in Indonesien. „Das Kreuz“, so sein Gedanke weiter, „ist orangefarben – das steht für Mut und Kraft.“ Denn schließlich, so der Fachmann, gehe es um Kämpfen und Siegen. Zusammen mit dem geschwungenen Schrifttyp ergibt das Logo „Victory with Christ“ eine einfache, unverwechselbare Botschaft.

Teil des Corporate Design

Doch was ist ein Logo genau? Es gibt – wie immer im Leben – unterschiedliche Meinungen zum Thema. „Ein Logo ist ein Zeichen oder ein Buchstabe oder ein Wort“, sagen die einen. Andere meinen, dass es eine Kombination aus Bild- und Wortmarke sein müsse. Erst eine solche Verbindung mache ein Logo.

Regeln, wie ein Logo aussieht und wie es eingesetzt werden muss, verrät das jeweilige Corporate Design Manual – das Präsentationshandbuch eines Unternehmens. So heißt es etwa im CD-Manual der Neuapostolischen Kirche: „Zu den wichtigsten Vorzügen einer Marke gehören ein hoher Erkennungsgrad und eine rasche Zuordnung. Demzufolge spielt ein klares, einheitliches Erscheinungsbild eine tragende Rolle in der Kommunikation – das Corporate Design ist ein bedeutsamer Identifikationsträger.“

Ferner sagt das Handbuch aus, dass das neuapostolische Corporate Design ein selbstbewusstes, aktives und unverwechselbares Erscheinungsbild kommunizieren solle. Dies sei „eine unerlässliche Voraussetzung für eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.“

Zum Logo selbst heißt es: Das Logo erscheint grundsätzlich immer entweder in blau oder in schwarz oder als Strichzeichung oder als als Positiv und immer auf weißem Untergrund. Es darf nur in diesen vier Anwendungen verwendet werden. Das Logo soll allein stehen und darf durch nichts eingeengt werden. Der Name der Kirche (Neuapostolische Kirche) ist in der Schrift Helvetica Neu 65 Medium zu verwenden. Die typische Hausfarbe der Neuapostolischen Kirche ist Pantone 279 U.

Verständlich und unverwechselbar

Ein Logo soll wichtige Bedingungen erfüllen. Zunächst muss es verständlich sein. Das Kreuz steht eben für Christus, das leere Kreuz für seine Auferstehung. Kreuz bedeutet also immer zugleich Kirche. Eine Kirche ohne Kreuz ist keine Kirche. Ein Logo soll unverwechselbar sein. Es repräsentiert ein Unternehmen oder eine Organisation, nicht mehrere. Das Zeichen der Neuapostolischen Kirche ist mit seinen Elementen weithin bekannt. Man kennt es: Kreuz, Sonne, Strahlen, Wellen.

Übrigens hat die Neuapostolische Kirche aufgehört, die Elemente ihres Signets zu erklären. Es ist eine Bildmarke, die für die Neuapostolische Kirche und ihre Produkte steht, nicht mehr und nicht weniger. Es ist rechtlich geschützt und darf nur nach Rücksprache mit dem Inhaber genutzt werden. Ausnahmen: Es liegt eine offizielle Genehmigung vor. Kirchenmitglieder dürfen das Warenzeichen zudem auf Trauerkarten, Traueranzeigen und auf Grabsteinen anbringen. Doch niemals verändert – es muss immer regelgerecht benutzt werden!

Jesus – der Logos

Auch Jesus war ein Logo, genauer gesagt ein Logos. Es heißt im Prolog des Johannesevangeliums: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.“ Im griechischen Urtext steht „Logos“ (λόγος); die Lateiner haben „verbum“ daraus gemacht. Logos bedeutet aber mehr als nur Wort. Es ist Sinn, Vernunft, Weltherrschaft, Lehrsatz – Jesus ist das Wort Gottes, er ist Gott.

Ein Mann – ein Wort. In diesem Fall: Gottes Wort. Und das gilt uns analog: Da, wo Christ draufsteht, muss Christ drin sein!

Februar 22, 2016

Author: Peter Johanning

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