Spotlight 8/2022: Ein Motto, das gelernt sein will!

Am Anfang des Jahres verkündigte der Stammapostel das Jahresmotto für 2022: „Gemeinsam in Christus“. Dieses Thema zeigt ganz klar, dass unser Herr und Heiland Jesus Christus unser gemeinsamer Nenner ist. Er ist der Mittelpunkt, unser Vorbild, und wir sollen ihm nacheifern. Das diesjährige Motto sollte viele Gedanken in uns als neuapostolische Christen erwecken. Hier sind einige Anregungen.

Einheit

Gemeinsam in Christus bedeutet, einträchtig beieinander zu wohnen. In Johannes 17,20.21 betet Jesus dafür, dass wir alle eins sind, wie er und sein Vater es sind. Das ist auch ein Zeichen unserer Solidarität mit ihm. Der Psalmist David fasst es mit den Worten zusammen: „Siehe, wie fein und lieblich ist‘s, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!“ (Psalm 133,1).

Demut

Gemeinsam in Christus bedeutet auch, Demut an den Tag zu legen. Unser Erlöser rät uns, von ihm zu lernen, denn er ist sanftmütig und von Herzen demütig (Matthäus 11,29). Wir wollen es ihm gleichtun und großzügig sein. Demut bedeutet auch, dass wir uns durch den Heiligen Geist leiten lassen, den Aposteln nachfolgen und uns für die Wiederkunft Christi vorbereiten lassen.

Nachfolge

Gemeinsam in Christus heißt auch, dass wir konsequent und fest entschlossen Christus nachfolgen. Dazu braucht es Wachsamkeit, Mut, Opferbereitschaft, Disziplin und einen unerschütterlichen Glauben, der sich in allen Situationen an Christus ausrichtet.

Dankbarkeit

Gemeinsam in Christus bedeutet auch dankbar zu sein. Wir sind Kinder Gottes dank seiner Gnade und nicht, weil wir es uns erarbeitet haben. Jesus kam, um uns mit Gott zu versöhnen und jetzt sind wir Glieder an einem Leib. Unsere Gemeinschaft mit Gott wurde durch den Opfertod Jesu erneuert. In seinem Brief an die Kolosser ruft Apostel Paulus uns zur Dankbarkeit auf (Kolosser 3,15). Lasst uns dankbar sein selbst dann, wenn wir Prüfungen durchstehen müssen.

Liebe und Freundlichkeit

Gemeinsam in Christus heißt auch, dass wir freundlich sind und Zeichen der Liebe setzen. Jesus war freundlich zu seinen Zeitgenossen. Auch wir wollen den Menschen in unserem Umfeld freundlich begegnen, selbst wenn sie es vielleicht nicht sind. Lasst uns einfühlsam und mitfühlend sein und denjenigen Hilfe anbieten, die leiden.

Gebet

Gemeinsam in Christus erfordert auch, dass wir im Gebet mit ihm sprechen. Das kann sowohl individuell als auch gemeinschaftlich geschehen. Wenn wir alleine sind, können wir uns immer wieder an Gott wenden, egal wann wir wo sind. Im Gottesdienst beten wir gemeinschaftlich. Lasst uns immer wieder im Gebet zu Gott kommen – er ist unsere Kraft und unser Wegweiser. In unserem Lied „Welch ein Freund ist unser Jesus“ singen wir davon, dass wir Zuflucht im Gebet suchen . So wollen wir es machen und ihm alles sagen.

Foto: Nathaniel Nate Lowa