
Eine Gottesdienst-Gemeinde, die in eine Kamera-Drohne winkt? Kein alltägliches Foto. Doch diese Bild hat auch eine besondere Geschichte. Und die erzählt der Stammapostel selbst.
„Am Samstag, 15. Februar 2025, hielt ich einen Gottesdienst in Cúcuta, einer Stadt in Kolumbien an der Grenze zu Venezuela.“ Das berichtet Stammapostel Jean-Luc Schneider in seinem wöchentlichen Rundschreiben an alle aktiven Apostel. „Beide Länder gehören zum Arbeitsbereich von Bezirksapostel Schnabel.“
„Venezuela steckt seit vielen Jahren in der Krise und die Bevölkerung leidet sehr. Seit nunmehr zehn Jahren konnten weder der Bezirksapostel noch ich dorthin reisen. Vor diesem Hintergrund kamen mehr als 1100 Gläubige aus ganz Venezuela nach Cúcuta, um am Gottesdienst teilzunehmen“, heißt es weiter. Und vor allem: „Viele von ihnen brauchten 29 Stunden mit dem Bus, um dorthin zu gelangen, und genauso lange, um nach Hause zurückzukehren.“
„Am Sonntag feierte ich in Bogota den Gottesdienst im Beisein von fast 900 Gläubigen aus ganz Kolumbien. Die meisten benötigten für den Weg dorthin eine zwölfstündige Busfahrt“, betont der Stammapostel abschließend. „Es waren zwei Zusammenkünfte voller Emotionen.“