Das alltägliche Leben meistern

Lebensmittel, warme Decken und Wasser – diese Dinge brauchen Menschen im täglichen Leben. Manchmal fehlt das Nötigste und dann ist es gut, wenn barmherzige Samariter der heutigen Zeit den Bedarf erkennen und handeln.

Für die Hygiene ist es unerlässlich, ein sauberes stilles Örtchen zu haben. In Tokpa-Houngodo (Benin und Togo) ist eine ökologische Toilette und ein Brunnen eingeweiht worden. Finanziert von der Jörg Wolff Stiftung aus der Neuapostolischen Kirche konnten die Apostel Matokoo Vincent Yedenou und Josias Houenou der christlichen Religionsgemeinschaft Cherubim und Seraphim und der Bevölkerung in Tokpa-Hougodo die Anlage übergeben.

„Die Neuapostolische Kirche respektiert die Identität der anderen Kirchen“, sagte Apostel Yedenou zur Eröffnung. „Sie ist sich ihrer Aufgabe innerhalb der Christenheit bewusst Aus diesem Grund sind wir heute hier.“ Der Austausch diene auch dazu, die Lehre der Neuapostolischen Kirche näher zu erläutern. Als Dank bekamen die Geistlichen und Vertreter der Stiftung Talare, die sie bei der Veranstaltung trugen.

Vorbild: Der barmherzige Samariter

Zu den Schwerpunkten des Hilfswerks NAC SEA Relief zählt auch Bildung. Nun hat es ein Projekt gestartet, das die Bildung fördern soll: Im Juni berichtete das Hilfswerk über den Beginn des Baus einer Schule in Mantukdo Jerusalem (Philippinen). Baumaterialien und Logistik wurden von NAC SEA Relief durch die Hilfe von NAK-Humanitas finanziert und so zeigt das Projekt in einer abgelegenen und schwer erreichbaren Region gute Fortschritte.

104 Liter Öl und 50 Säcke Reis haben Vertreter der Neuapostolischen Kirche der Elfenbeinküste und der Jörg Wolff Stiftung der Nichtregierungsorganisation (NGO) Bon Samaritain übergeben. Vor allem Witwen und Kinder werden von der Lebensmittelspende profitieren. Apostel Seudie Firmin Zran sagte in seiner Rede: „Wir ermutigen Sie, liebe Mitarbeiter der NGO und liebe Glaubensgeschwister, diese Spenden nicht nur gut zu nutzen, sondern auch und vor allem immer als barmherzige Samariter für alle Menschen in Not da zu sein. Dann wird unser himmlischer Vater sie begleiten und segnen.“

Mit der Natur verbunden

28 Jugendliche haben am 16. Juni ihre landwirtschaftliche Ausbildung auf der Chibombofarm in Chabota (Sambia) beendet. Das Projekt der beiden neuapostolischen Hilfswerke NACRO und NAK-karitativ lief nicht zum ersten Mal erfolgreich. Seit Jahren bieten die beiden Hilfswerke mit dem Projekt Jugendlichen eine nachhaltige berufliche Perspektive. Dazu haben die Mitarbeiter eine Farm aufgebaut, wo sie mit den Jugendlichen Tomaten, Kohl, Zwiebeln, Mais und Soja anbauen und sie in der Landwirtschaft ausbilden können. Pflanzen werden von Kleinstfarmern gekauft, die so auch mitgefördert werden. In der einjährigen Ausbildung lernen die benachteiligten Jugendlichen, wie sie anbauen und die Früchte verarbeiten. Die verarbeiteten Produkte verkaufen sie und mit dem Erlös wird die Ausbildung finanziert. Die Kooperation mit Fachinstituten und Universitäten vor Ort bietet den jungen Leuten mehr Möglichkeiten. Die Absolventen wurden bei einem großen Fest beglückwünscht.

Frühjahrsputz mal anders: Die Glaubensgeschwister der Gemeinde Maulbronn (Deutschland) haben sich im Frühjahr zu einer Putzaktion getroffen. Geputzt werden sollte die Natur der Stadt Maulbronn. Ausgestattet mit Arbeitshandschuhen, Greifzangen und Müllsäcken ging es in den Wald, wo die Jüngeren sogar im Unterholz nach Müll suchten. Mit gemeinsamem Gesang ging die Arbeit schnell voran und machte Spaß. Am Ende gab es noch einen gemeinsamen Imbiss.

Wenn Kinder helfen

Kinder der Gemeinde Narraville (Südafrika) haben den Senioren ein besonderes Geschenk gemacht: selbstgestrickte Decken. Zwei Monate lang arbeiteten die Jüngsten der Gemeinde in der Sonntagsschule an Strickquadraten, die dann für die Ältesten der Gemeinde zu Decken zusammengenäht wurden. So können die Senioren in der Kirche, die im Winter besonders kalt wird, warm eingemummelt die Gottesdienste genießen.

Beim niederländischen Teenagertreffen im Juni haben alle Jugendlichen ein Geschenk für die gleichaltrigen Jugendlichen in Surinam mitgebracht. Die Geschenke packten sie gemeinsam in Kartons und freuten sich, dass diese mit dem nächsten Container nach Surinam verschickt werden.