Nächstenliebe in Aktion

Tatkräftige Hilfe ist gelebte Nächstenliebe: Frei nach diesem Motto sind Hilfswerke der Neuapostolischen Kirche rund um den Erdball aktiv – mit vielen und größeren Projekten zum Beispiel in Afrika, Asien und Europa.

Wiederaufbau nach Wirbelsturm

Wie wichtig und nachhaltig Wiederaufbauprojekte sind, zeigt das Beispiel Sitio Codilla auf den Philippinen. Zwei Jahre nach Yolanda, einem der zahlreichen Zerstörung bringenden Taifune in dieser Region, sind die Menschen wieder ins Leben zurückgekehrt. Davon konnte sich eine Delegation neuapostolischer Helfer bei einem Besuch jetzt überzeugen.

Kurz nach dem verheerenden Taifun Yolanda vor rund zwei Jahren hatte die Stiftung NAK-Humanitas (Schweiz) der Partnerorganisation NACSEARelief (Südost-Asien) finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Ein Teil dieser Gelder wurde für den Bau von 14 Doppel- und 9 Einzelhäusern in Sitio Codilla eingesetzt. Denn viele Menschen hatten Hab und Gut verloren. Jetzt leben sie in den neuen, einfachen Gebäuden und betreiben wieder Landwirtschaft.

Betreuung für AIDS-Waisen

AIDS-Waisen in Togo (Westafrika) kommt eine Spende aus Süddeutschland zugute: Einen Teil der 5500 Euro haben Mitglieder der Kirchengemeinde gesammelt. Der Löwenanteil stammt vom „Missionswerk“, dem gebietskircheneigenen Hilfswerk.

In Togo wie in anderen afrikanischen Ländern leben viele Kinder, deren Eltern an AIDS gestorben sind und die sich und zum Teil auch ihre jüngeren Geschwister ohne den Schutz der Familie durchbringen müssen. Einrichtungen wie das AIDS-Zentrum in Lomé in Togo kümmern sich um die soziale, schulische und medizinische Betreuung der AIDS-Waisen. Dort übergab Apostel Herbert Bansbach die Spende.

Für das Leben lernen

„Interkulturelle Klassen“ für 40 Flüchtlinge und Zuwanderer unterstützt das Hilfswerk NAK-karitativ in Wuppertal (Deutschland): Die Migranten werden für ein Jahr lang in Fächern wie Deutsch, Mathe, Englisch und Gemeinschaftskunde unterrichtet. Diesen Lehrplan finanziert der Staat.

NAK-karitativ stellt hingegen die Mittel für ein zusätzliches sozialpädagogisches Freizeit- und Beratungsangebot bereit. Neben Sportaktivitäten gehört die Erledigung von alltäglichen Angelegenheiten von der Bahn- und Busfahrt bis zum Einkauf zum Programm. Zudem steht ein Sozialarbeiter den jungen Menschen als Ansprechpartner und Vertrauensperson zur Seite.

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