
Neue Impulse, klare Worte und praktische Hinweise für den Glaubensalltag – die dritte Ausgabe 2025 bietet wieder einen facettenreichen Blick auf das kirchliche Leben weltweit.
Die neue community bietet eine vielstimmige Momentaufnahme kirchlichen Lebens im Jahr 2025. Im Zentrum steht die Frage: Was bedeutet es, heute glaubensstark und gleichzeitig handlungsbereit zu sein? Stammapostel Jean-Luc Schneider betont in seiner Predigt in Omsk (Russland), dass äußere Krisen kein Anlass zur Resignation sind. Stattdessen geht es darum, geistlich wach zu bleiben, sich zu erheben – bildlich wie praktisch – und bewusst auf die Wiederkunft Christi hinzuleben.
Der Gottesdienstartikel zeigt klar: Nicht die Umstände bestimmen die Haltung des Gläubigen, sondern der Glaube prägt die Sicht auf die Umstände. Der Appell „Get up and look up“ fordert heraus – ohne emotionale Zuspitzung, sondern als nüchterner Aufruf zur Handlung. Wer auf Christus wartet, soll nicht passiv beobachten, sondern sich jetzt mit Nachdruck vorbereiten. Dazu gehören Versöhnung, Vergebung und persönliche Veränderung – konkret und verbindlich.
Fundamente festigen – und weiterdenken
In einem kompakten Beitrag wird der Begriff der Erlösung theologisch eingeordnet. Dabei wird betont: Erlösung ist mehr als nur Bewahrung oder Entrinnen. Sie umfasst die Rückkehr in die Gemeinschaft mit Gott und bedeutet auch die bewusste Gestaltung dieser Beziehung – durch Glauben, Sakramente und ein Leben im Geist Christi.
Der Kirchenlehre-Text fasst zentrale Punkte knapp zusammen und bettet sie in den größeren Zusammenhang des Heilsplans ein. Er macht deutlich, dass Christsein heute mehr denn je geistige Klarheit und persönliche Konsequenz verlangt. Die vollständige Betrachtung dieses Themas erscheint in den kommenden Tagen noch einmal als eigenständiger Artikel auf nac.today.
Aus dem Leben der Kinder – und mittendrin
Auch die Kinderseite kommt in dieser Ausgabe nicht zu kurz. Sie erzählt, bebildert und altersgerecht, von einem zentralen Moment im Leben des Apostels Petrus: seiner dreifachen Verleugnung und dem anschließenden bitteren Erkennen. Was auf den ersten Blick wie eine kindferne Geschichte wirkt, wird durch einfache Sprache und klare Erzählführung greifbar gemacht.
Im Mittelpunkt steht nicht das Scheitern, sondern das Wiederaufstehen – ein Motiv, das sich durch die ganze Ausgabe zieht. Kinder lernen, dass auch Glaubensvorbilder Fehler machen können, dass aber Ehrlichkeit, Umkehr und Vertrauen zu Gott einen neuen Anfang ermöglichen. Diese Perspektive verbindet biblische Inhalte mit kindlicher Erfahrungswelt – anschaulich, ernsthaft und ohne belehrenden Ton.
Auch ein persönlicher Kinderbericht aus Paris ergänzt diesen Teil der Zeitschrift: Alfred, ein Schüler aus dem Nordosten der Stadt, berichtet aus seinem Alltag, von Schule, Familie und Gemeinde. Ein kleiner, sympathischer Einblick in junges Glaubensleben in einer europäischen Großstadt.
Perspektiven aus aller Welt
Besonders viel Raum nimmt in dieser Ausgabe wieder die Rubrik „Global News“ ein. Sie zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig, fordernd und zugleich ermutigend kirchliches Leben in verschiedenen Teilen der Welt ist. In Kolumbien spricht der Stammapostel über Standhaftigkeit im Glauben, selbst in „feurigen Prüfungen“, in Südafrika über das Aushalten von Gottes scheinbarem Schweigen, und in Deutschland wird unterstrichen: Wer nur auf bessere Bedingungen wartet, wird nie handeln.
Dazu kommen Berichte aus Papua-Neuguinea, wo nach einem Erdrutsch ein Apostel über tagelange Fußmärsche hinweg Seelsorge leistet. Weitere Beiträge widmen sich dem neuen Jahresmotto „Es ist Zeit, Gutes zu tun!“ – und wie dieses weltweit grafisch und inhaltlich umgesetzt wird. Ob stilisierte Herzen, betende Hände oder Symbole für Wachstum – die Vielfalt zeigt, wie lokal geprägt und doch global verbunden der Glaube in der Kirche gelebt wird.
Ein Interview mit Jugendlichen in Südamerika rundet diesen Teil ab. Gemeinsam mit dem Stammapostel tauschen sie sich darüber aus, was im Leben scheinbar unmöglich ist – und wie es im Glauben dennoch gelingen kann: zu vergeben, zu lieben, zu hoffen. Eine Begegnung auf Augenhöhe, klar im Ton, offen in der Sprache und inspirierend in der Aussage.
Die dritte Ausgabe der community 2025 bietet damit einmal mehr Orientierung und Reflexion. Sie macht deutlich: Wer heute glaubt, wartet nicht nur – er handelt. Jetzt.