Einsatz mit Augen, Ohren und Händen

Ob in Chor oder Orchester: vom ersten Takt bis zur letzten Note haben sie Melodie und Rhythmus im Griff: die Dirigenten. Doch sie fallen nicht vom Himmel – wie Gemeinden aus aller Welt zu musikalischer Leitung kommen.

Bezirksapostel gibt den Takt vor

Ein besonderes Gepräge hat das Chorkonzert in Uruguay anlässlich des Stammapostelbesuchs Anfang April bekommen: Die Zugabe wurde von einem der Gäste dirigiert. Bezirksapostel Peter Lambert, der in der Gebietskirche Afrika Süd lange als Music Manager arbeitete, übernahm die Chorleitung beim letzten Lied.

In der Zentralkirche in Montevideo trug der Chor aus Sängern von ganz Uruguay insgesamt 15 Stücke vor – darunter auch auf Französisch. Nach den Standing Ovations der rund 200 Zuhörenden dirigierte Bezirksapostel Lambert „Es tu promesa, oh Señor“ (Es ist deine Verheißung, Herr) zur Freude des Chors und des Publikums.

Jugendliche gehen ans Pult

Rund 20 musikalische junge Leute haben sich Anfang Januar in Eberswalde (Deutschland) zu einem Dirigentenworkshop mit Gerrit Junge getroffen, dem Leiter der Musikabteilung der Neuapostolischen Kirche Nord- und Ostdeutschland. Er vermittelte Grundlagen im Dirigieren und in der Chorleitung, die nach dem gemeinsamen Pizzaessen zur Mittagszeit gleich praktisch umgesetzt wurden.

Musiker komponieren Programm

Weitreichende Pläne haben die Musikschaffenden des Bezirks KwaZulu-Natal-Mpuimulanga (Südafrika) am 11. Februar in der Gemeinde Pinetown gemacht. Um Talente zu fördern, soll bald ein Dirigenten- und Orgelförderprogramm starten, das im Zuge des Treffens besprochen wurde. Um Talente zu zeigen, wurden verschiedene Konzerte geplant. Um junge Talente zu entdecken und Kindern den Gottesdienst zu einem ansprechenderen und freudigeren Ereignis werden zu lassen, soll die Musik stärker in die Sonntagsschule eingebaut werden. Am Nachmittag fand die erste Probe von Chor und Orchester des Bezirks statt, die große Vorfreude auf kommende musikalische Ereignisse weckte.

„Mamas“ geben den Ton an

Ohne die sogenannten „Mamas“ wäre das Gemeindeleben in Angola nur halb so gut organisiert. Die Frauen arrangieren das kirchliche Leben außerhalb der Gottesdienste. Für sie feierte Bezirksapostel Rainer Storck auf seiner Reise durch Angola Mitte März eigens einen Gottesdienst, in dem er ihre Vorbildfunktion betonte. Viele der Mamas waren von weit her angereist und übernachteten an dem Wochenende in Zelten auf dem Gelände und kochten dort auch gemeinsam. Einen besonderen Höhepunkt des Wochenendes bildete ein Konzert, bei dem fünf Chöre der Mamas aus verschiedenen Regionen traditionelle afrikanische Musik vortrugen. Als Erkennungsmerkmal hatte jeder Chor einheitliche Kleidung gewählt.

Kinder spielen die Hauptrolle

Wochenlang haben sich die Sonntagsschulkinder des Apostelbereichs Bellville (Südafrika) mit der Passionszeit Jesu beschäftigt und warum Karfreitag, Ostern und Christi Himmelfahrt gefeiert werden. Das Gelernte gaben sie am 17. März in ihren Gemeinden mithilfe verschiedener kleiner Passionsspiele weiter, bei denen die Kinder in der Hauptrolle vermittelten, dass Jesus für alle gestorben und wieder auferstanden ist.

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