Wer einen Blick in die Zukunft werfen will, muss auf die Jugend schauen. Gleich drei Mal traf sich in den vergangenen Tagen die nächste Generation der Kirche – ein Streifzug über drei Kontinente.
„Ihr seid nicht nur die Zukunft der Kirche, ihr seid diejenigen, die heute die Kirche der Zukunft gestaltet.“ Das hatte Stammapostel Jean-Luc Schneider im September 2013 beim Jugendtag in Australien dem neuapostolischen Nachwuchs in aller Welt zugerufen. „Die Kirche wird so sein, wie es heute im Kreis der Jugend ist.“
Aktiv in Europa
Mitmachen lautete die Devise beim Jugendtag in Süddeutschland, der am vergangenen Sonntag in Stuttgart stattfand. Das begann am Vortag mit dem Einsingen für den Jugendtagschor, bei dem die gesamte Gemeinde aus 6600 Jugendlichen und Amtsträgern zum Mitsingen eingeladen war. Das reichte über die Einstimmung auf den Gottesdienst mit Bezirksapostel Michael Ehrich: einer Präsentation aus Chat-Texten und Emoticons. Und das hörte mit dem umfangreichen Nachmittagsprogramm samt Offenen Singen, Bühnenauftritten und einer Podiumsdiskussion der Generationen noch lange nicht auf.
Bewegt in Südostasien
Gemeinsam Spaß haben stand auf dem Programm beim Treffen von 300 Jugendlichen auf der Insel Negros, die zu den Philippinen gehört. Angesagt war am vergangenen Wochenende ein Strandtag mit vor allem sportlicher Betätigung. Sonntags trafen sich die junge Leute wieder – in der Gemeinde Hinobaan. Dort machte auch Bezirksapostel Urs Hebeisen Station, der am Vortag das neue Kirchengebäude der Gemeinde „Asia a Barrio“ geweiht hatte.
Unbegrenzt in Südamerika
Über Grenzen hinweg die Gemeinschaft pflegen, darum ging es beim bolivianisch-argentinischen Jugendtag in Cotoca im Osten Boliviens. 120 Jugendliche trafen sich dort drei Tage lang mit 30 jungen Leuten aus dem Norden des Nachbarlandes Argentinien. Das überbrückte nicht nur die Grenze zweier Staaten, sondern auch zweier Gebietskirchen. Mit vielfältigen Aktivitäten zu den Themen Fotografien, Literatur, Psychologie, Tanz, Gesang und Sport sowie eine Fragestunde mit Bezirksapostel Raúl Montes de Oca beschäftigten die Teilnehmer am vorvergangenen Wochenende. Abschied nehmen hieß es nach dem Gottesdienst am Sonntag. Doch eine Gegeneinladung für das kommende Jahr ist schon ausgesprochen.