Spotlight 18/2021: Ein zukunftsorientiertes Volk
Jahreszeiten verändern Lebenszyklen in der Natur. Und auch im eigenen Lebensalltag erleben wir wechselnde Phasen von kalt und warm, dunkel und licht. Wie gut, dass Jesus Christus uns auf unserem Weg begleitet. Gedanken von Bezirksapostelhelfer Frank Dzur (Kanada).
In Kanada ist die Herbstzeit angebrochen. Die Blätter färben sich in leuchtenden Farben und werden bald zu Boden fallen. Die Temperaturen sinken und die Natur bereitet sich auf den nahenden Winter vor. Wir genießen diese Zeit des Jahres, aber wir freuen uns auch auf die nächste Saison, die vor uns liegt. Mit jeder Jahreszeit bieten sich neue Möglichkeiten und neue Erfahrungen. Wind, Hitze, Kälte, Regen oder Schnee tragen zur Entwicklung in der Natur und damit zur Versorgung der Menschen bei.
Auch unser Leben hat Jahreszeiten. Und für alles gibt es eine Jahreszeit. Wir erleben Zeiten der großen Freude und Tage der Trauer. Genauso gibt es schwierige und herausfordernde Zeiten. Viele erleben solche Tage inmitten der COVID-Pandemie. Doch diese vielen Jahreszeiten in unserem Leben tragen auch zu unserer zukünftigen Vollendung bei. „Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind“ (Römer 8,28).
Unser dreieiniger Gott bereitet uns darauf vor, an seiner Herrlichkeit teilzuhaben und ewige Gemeinschaft zu haben mit ihm in seinem Reich. Das ist unsere Zukunft – „Christus unsere Zukunft“. Wir sind ein zukunftsorientiertes Volk. Obwohl wir in der Welt sind und uns mit alltäglichen Situationen auseinandersetzen müssen, blicken wir auf das Ziel unseres Glaubens. Bleiben wir nicht in der Vergangenheit oder gar in den gegenwärtigen Turbulenzen stecken, die unseren Glauben, unsere Hoffnung und unsere Liebe zu unserem Gott hinwegfegen wollen. Bleiben wir fest auf unsere Zukunft ausgerichtet und suchen wir die Gemeinschaft mit unserem dreieinigen Gott und der Gemeinde in den Gottesdiensten. Es ist unser Glaube, der uns vorwärtstreibt – unserem Ziel entgegen.
Christus wartet nicht darauf, dass wir dort ankommen, nein, er begleitet uns schon heute. Er geht mit uns, spricht zu uns und sorgt für uns. Er ist derjenige, der unsere Zukunft bei ihm sicherstellt. Ich wünsche allen Glaubenseschwistern viel Freude und Frieden, während wir uns immer weiter auf unsere „Zukunft mit Christus“ zubewegen.
Foto: NAC Western Pacific