Für den Einzelnen und für die Gesamtkirche – die Gottesdienste 2023

Ob in Helsinki, Nairobi, New York oder Bad Sassendorf – 2023 diente der Stammapostel den neuapostolischen Christen weltweit. Der einzelne Gläubige durfte sich in diesen Gottesdiensten persönlich angesprochen fühlen und die Predigten enthielten Impulse für die Gesamtkirche.

Ein kurzer Querschnitt über alle Kontinente:

Speisungswunder in Wuppertal

Der Kalender des Stammapostels fasste auch 2023 genau gleich viele Sonntage wie der eines jeden anderen Menschen, 53 um genau zu sein.

Während die menschlichen Möglichkeiten begrenzt sind, versorgt Jesus sein Volk dauerhaft mit der Speise, welche es benötigt. Der Gemeinde in Wuppertal (Deutschland) machte der Stammapostel klar, was Jesus auch heute zeigen möchte: „Ich kenne eure Bedürfnisse und helfe euch“.

Palmsonntag in Athen

In seiner Predigt an Palmsonntag in der Gemeinde in Athen (Griechenland) thematisierte Stammapostel Schneider Jesu Einzug in Jerusalem und zeigte auf, was diese bekannte Geschichte für die Christen der heutigen Zeit bedeute. Dass Christus über die Menschen regiere, beziehe sich zunächst auf den inwendigen Menschen. Hierzu müsse die Seele gereinigt und geheiligt werden.

Gott schenkt mehr als er fordert

Das bekannte Bild des reichen Jünglings war Thema des Gottesdienstes in Jakarta (Indonesien). In dem Ämtergottesdienst zeigte Stammapostel Schneider auf, welchen Verzicht Christen üben sollten. Gerade Geistliche sollten sich der Notwendigkeit des Verzichtens bewusst sein.

An Pfingsten durch den Geist erneuert

Das Schlusslied fasste den Pfingstgottesdienst musikalisch zusammen. In diesem forderte der Stammapostel die neuapostolischen Christen weltweit auf, der Gabe des Heiligen Geistes zu vertrauen, denn dieser sei kein Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. Auch wenn sich in der imposanten Kirche in Tafelsig, Kapstadt (Südafrika) rund 4000 Gläubige versammelten, war dies nur ein Bruchteil der teilnehmenden Gemeinde. Denn weltweit verfolgten über 2 Millionen Gläubige diesen Gottesdienst.

Eine kleine Schar

Es waren zwar keine Millionen, aber die 26.000 Gläubigen, welche sich im Juli in Kananga (DR Kongo) zum Gottesdienst versammelten, erinnerten auf keinen Fall an eine kleine Herde. Dennoch nutzte Stammapostel Schneider dieses Bild und veranschaulichte daran, weshalb es gut ist, in der „Herde der Kleinen“ zu bleiben.

Die Ersten sind nicht besser

Der Gottesdienst in Adelaide (Australien) thematisierte das Bild der Erstlingsschaft. Der Stammapostel stellte klar, dass das Verständnis der Erstlingsschaft nicht von Exklusivität geprägt sei, sondern dass der Zweck dieser Erwählung der Dienst an Gott und dem Mitmenschen ist.

Christus, die Tür

Im August diente der Stammapostel den Geschwistern in Tama (Japan). Jesus Christus bietet den Zugang zur Erlösung: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein und aus gehen und Weide finden.“ Was diese Tür für das Leben als Christen bedeutet und in welche Bereiche uns diese Türe führt, schlüsselte Stammapostel Schneider auf.

Neuer Bezirksapostel für die Gebietskirche USA

Einen besonderen Gottesdienst feierte die Gemeinde mit dem Stammapostel in Buffalo (USA), wo nach 50 Jahren Bezirksapostel Leonard Kolb in den Ruhestand trat und John Schnabel als dessen Nachfolger beauftragt wurde. In seiner Predigt betonte der Stammapostel den Wunsch Gottes, alle Menschen zu erlösen, auch jene, die Gott ablehnen und sich von ihm entfernt haben.

Göttliche Kraft ermöglicht Wachstum

45 Jahre nach dem letzten Besuch eines Stammapostels feierte im Oktober Stammapostel Schneider mit den Gläubigen in Montecarlo (Argentinien) einen Gottesdienst. Das Bild des kleinen Samenkornes, welches dennoch eine große Kraft entfalten und Wachstum hervorbringen kann, zeige, dass Gott auch durch das vermeintlich Schwache wirken könne. So könne auch jeder Christ, unabhängig von Gaben, Unzulänglichkeiten und persönlicher Vergangenheit, eine Quelle des Segens werden.

Gott tut Großes für uns

Auch die Geschwister in Bangladesch und Indien durften in diesem Jahr den Stammapostel bei sich willkommen heißen. Der Gemeinde in Dhaka (Bangladesch) skizzierte der Stammapostel welch großen Sieg Christus für die Menschen errungen hat und was Gott auch heute für das Heil des Einzelnen tut. Stammapostel Schneider lud die Gläubigen ein, dazu beizutragen, dass in der Kirche Gottes Wille geschehe und nicht der eigene.

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Simon Heiniger
28.12.2023
Stammapostel, Gottesdienst