Gläubige treffen sich am Altar

Grenzübergreifend im doppelten Sinne: Um Verbindungen zwischen Diesseits und Jenseits geht es in einem zweisprachigen Lied, das Jugendliche aus ganz Südamerika gleichzeitig singen – zur Einstimmung auf den Gottesdienst für Entschlafene.

„Lasst uns eine Brücke bauen, die aus Liebe gemacht ist.“ – Diese Worte hat Eliseo Durando seit seinen Kindertagen in den Vorbereitungsgottesdiensten zum Entschlafenen-Sonntag gehört. Und diese Worte haben ihn zu einem Lied genau für diesen Zweck inspiriert.

Es waren in den Zeiten des schärfsten Lockdowns im Jahr 2020, als der Argentinier die Musik komponierte und den Text schrieb. Für die Klavierbegleitung und den Chorsatz sorgte Diego Licciardi, der Musikkoordinator der Gebietskirche Südamerika. In der Jugendarbeit machen die beiden des Öfteren gemeinsame Sache.

Schnell kam die Idee auf, das Lied von einem Jugendchor aus allen Teilen des Bezirksapostelbereichs singen zu lassen. Dazu gehören Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Paraguay und Uruguay. Damit war auch klar, dass der Text zweisprachig gesungen werden musste: in Spanisch und Portugiesisch – einer Herausforderung, der sich die Jugendlichen ohne Zögern und mit viel Vergnügen stellten.

Das Gemeinschaftswerk möchte Trost spenden für alle, die geliebte Menschen verloren haben. Denn wer immer „die Sprache des Glaubens“ spreche, der sei gewiss, dass sich Lebende und Tote „am Altar des Herrn treffen“, wo sie einander ganz nahe sind. So ruft das Lied dazu auf: „Lasst uns eine Brücke bauen, die aus Liebe gemacht ist.“

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