Stammapostel Schneider auf Besuch in Ruanda

Zürich. Ruanda ist ein Land im Herzen von Afrika. Am späten Freitagnachmittag, 18. Juli 2014, traf Stammapostel Jean-Luc Schneider von Amsterdam kommend auf dem internationalen Flughafen von Kigali ein.

Er hatte sich vorgenommen, ein Wochenende bei seinen Glaubensgeschwistern in Ruanda zu verbringen und hatte dazu auch die Bezirksapostel Michael Deppner (Kongo), Tshitshi Tshisekedi (Kongo), Bezirksapostelhelfer Robert Nsamba (Sambia) sowie die Apostel und Bischöfe aus dem Land eingeladen. Gastgeber für das Wochenende waren die Bezirksapostel Mark Woll, Bezirksapostelhelfer John Sobottka und die Bischöfe Neil Jansen und Gary Trautmann, die zuvor aus Kanada angereist waren, um die Gäste zu begrüßen. Mit einem kleinen Flugzeug ging es nach Kamembe, etwa 250 Km von der Hauptstadt Kigali entfernt. Dort erreichten sie die Unterkunft im Nyungwe Nationalpark, der in einem der größten Bergwälder des Kontinents gelegen ist und bis auf 3.000 Meter Meereshöhe ansteigt.

Versammlungen und Gottesdienste

Dort führte der Kirchenleiter am Samstag eine Apostel- und Bischofsversammlung durch. Auch ein Gottesdienst für alle Amtsträger stand danach auf dem Programm. Der Samstagabend gehörte der Jugend. Viele junge Glaubensgeschwister kamen aus Nyamasheke und Umgebung.

Geistlicher Höhepunkt der Reise war der Gottesdienst am Sonntagmorgen in Kirambo. Er fand open air statt. Alle Gemeindemitglieder aus dem ganzen Land waren eingeladen, jeder der kommen konnte. Etliche kamen von weit her, fuhren fünf bis sechs Stunden mit dem Bus.

Gott ist ein Gott der Liebe!

Den rund 1.600 Gottesdienstteilnehmern trug der Stammapostel das Bibelwort aus Psalm 9,11 vor: „Darum hoffen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du verlässest nicht, die dich, Herr, suchen.“ Das Kirchenoberhaupt verglich den Tag des Herrn mit der Erntezeit – wenn der Herr kommt, wird er solche zu sich nehmen, die auf ihn warteten. Er verglich das mit einer Frucht, die geerntet wird, wenn sie reif ist. Reif, so der Stammapostel, meine aber nicht perfekt! Früchte mögen Stellen aufweisen, aber bei ihrer Ernte seien sie reif und genießbar. Gott sei aber ein Gott der Liebe, betonte der Kirchenleiter, der solche nicht verlasse, die ihn suchten.

Nach dem Gottesdienst traten der Stammapostel und seine Begleiter die Heimreise an.

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Peter Johanning
22.07.2014
Ruanda, Gottesdienst