Weltweit zuhause: Musik verbindet

Harmonie in aller Unterschiedlichkeit – so kann Musik Grenzen überwinden: zwischen Kulturen, Nationen und Religionen. Drei Beispiele mitten aus dem bunten neuapostolischen Leben.

„Folgt der Musik“

Ein Gäste-Gottesdienst sollte es sein, Ende April, in der Gemeinde Phiva in Südafrika. Erste Maßnahme lange vor Beginn: Glaubensgeschwister stellten Lautsprecher auf und begannen zu singen. Zweite Maßnahme: Einladen der Gäste mit der Wegbeschreibung „Folgt der Musik“.

Scheint gut funktioniert zu haben: 172 Teilnehmer zählte die Gemeinde in ihrem kleinen Gotteshaus – darunter 53 Gäste. Viele blieben nach dem Gottesdienst auch noch zum gemütlichen Beisammensein.

Sechs Nationen im Einklang

Jugendliche aus Spanien, Italien, Luxemburg, den Niederlanden der Schweiz und aus Deutschland begeisterten Anfang Mai mehr als 1800 Zuhörer in Zürich und St. Gallen (Schweiz). Zu hören waren gleich zwei Jugend-Sinfonieorchester – das aus der Schweiz und das aus Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Die deutschen Musiker hatten gewissermaßen Geburtshilfe für das Schweizer Ensemble geleistet: Die erste Konzertreise der Nordrhein-Westfalen in die Schweiz im Jahr 2011 inspirierte dort die Gründung eines eigenen Jugend-Sinfonieorchester im Jahr 2013.

Christliche Chöre helfen gemeinsam

Ein ökumenisches Konzert zur Passionszeit veranstalteten die Neuapostolische Kirche Bezirk Freiburg/Offenburg und die römisch-katholische Seelsorgeeinheit Breisach/Merdingen. Zwei Chöre warben um Spenden für den ehrenamtlichen Helferkreis für Flüchtlinge in Breisach.

Der Helferkreis, der aus 130 Mitgliedern besteht, möchte eine Lernbibliothek ausstatten, um Flüchtlingen die Möglichkeit zu bieten, selbstständig mit Hilfe von Sprachlernbüchern und PC-Arbeitsplätzen die deutsche Sprache zu erlernen und zu vertiefen. Die Spende in Höhe von 4000 Euro wurde Ende April an den Förderverein „Runder Tisch für Mitmenschlichkeit“ in Breisach übergeben.

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Andreas Rother
03.06.2016
International, Musik, Gemeindeleben