Echte Menschen, echte Meinungen: die Plakatserie 2018

Neues Jahr, neue Serie – 2018 bringt frische Plakate in die Schaukästen der Gemeinden Europas. Das bewährte Rezept: Menschen wie du und ich, die mit authentischen Aussagen das Jahresmotto der Neuapostolischen Kirche unterstützen.

Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes zum Aushängeschild geworden: Seit Jahren gibt die Neuapostolische Kirche jeweils zu Jahresbeginn eine aktuelle Plakatserie heraus. Das sind zwölf Motive für die über 2000 Schaukästen vor neuapostolischen Kirchengemeinden vor allem in Deutschland.

Doch auch in anderen europäischen Ländern kommen die Poster zum Einsatz. Für 16 Sprachen liegen eigene Versionen vor – von B wie Bulgarisch bis U wie Ungarisch. Dazu gehören natürlich auch die drei Weltsprachen Englisch, Französisch und Spanisch.

Inhaltlich geht es darum, die Jahreslosung, die Stammapostel Jean-Luc Schneider jeweils am Neujahrstag veröffentlicht, auch auf diesem Weg zu transportieren. „Treue zu Christus“, so lautet das Motto für 2018, das vor wenigen Tagen per Video veröffentlicht worden ist. Daran orientiert sich der diesjährige Slogan der Plakatserie: „Ich liebe Jesus“

Bunte Mischung vor der Kamera

Verbreitet wird diese Botschaft von den wichtigsten Leuten in der Kirche: Menschen wie du und ich, Alt und Jung, Mann und Frau. Mit Kirchengebäuden im Hintergrund treten sie vor die Kamera. Dabei zeigen die Menschen nicht nur ihr Gesicht, sondern sagen auch ihre Meinung und was ihnen zu der Überschrift „Ich liebe Jesus“ einfällt.

Kurz und nachdenkenswert soll die Aussage sein. Zum Beispiel: „Ich liebe Jesus … also orientiere ich mich nicht am Horoskop, sondern an ihm.“ Oder: „Ich liebe Jesus … und das Schöne daran ist: Es beruht auf Gegenseitigkeit.“

Persönliche Aussagen sind emotional

„Wir wollen diesen Stil mit einer authentischen Ich-Botschaft im Text darunter beibehalten“, sagt die Arbeitsgruppe (AG) Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist die verantwortliche Fachgruppe für die Konzeption der Jahresplakate. Die Vorteile dafür liegen sowohl im Wiedererkennungswert als auch in den niedrigeren Herstellungskosten durch ein wiederkehrendes Layout.

„Plakate haben die Absicht, vorbeigehende Passanten mit einer Kurzbotschaft zu erreichen“, erläutert die AG Öffentlichkeitsarbeit. Insgesamt soll die Aussage positiv, unerwartet, zeitgemäß und im Rahmen des kirchlichen Kontextes einzuordnen sein. Bislang sei die Resonanz auf diese Idee erfreulich gut, heißt es.

Plakatmodelle dieses Mal aus NRW

Die Fotoshootings für die Plakate fanden in drei Vorjahren in Norddeutschland statt. Für 2018 wurden nun Glaubensgeschwister aus Nordrhein-Westfalen fotografiert. Sechs ausgewählte Kirchen gaben im Juli 2017 den Hintergrund ab.

„Wir suchen dabei nicht unbedingt typische Models, sondern einfach neuapostolische Christen“, hieß es vorab bei der Ausschreibung, zu der sich Interessierte aller Altersklassen bewerben konnten. „Authentizität ist wichtig – und ein nettes Lächeln wünschenswert.“

„Meinen Glauben nicht verstecken“

Zumindest in Deutschland sind die Schaukastenplakate vor den Kirchen kaum wegzudenken. Der Popularität sind sich auch die Laien-Models bewusst. Abgeschreckt hat sie dieser Gedanke aber nicht. „Ich brauche mich mit meinem Glauben ja nicht verstecken“, brachte es ein Model während eines Fotoshootings auf den Punkt. „Ich will ja das Gegenteil: Dass man meinen Glauben entdeckt!“


Die neuen Plakate werden jetzt ausgehängt. Die kirchenamtliche Website nak.org veröffentlicht das aktuelle Poster mit einem kurzen Erklärungstext zum jeweiligen Monatsanfang. Dort finden sich im Download-Archiv auch die Serien der Vorjahre.

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Andreas Rother
05.01.2018
Medien, Gemeindeleben, Persönlichkeiten