Weltweit zuhause: Spenden sammeln für den Day Zero

Südafrika erlebt die schlimmste Dürreperiode seit 100 Jahren. Die Talsperren bieten zurzeit nur noch 17 Prozent ihrer Wasserkapazität. Die Stunde Null – Day Zero – ist im April erreicht. Schon jetzt laufen Wasserspenden an.

Südafrika – Kapprovinz geht das Wasser aus

Day Zero nennt die Regierung in Südafrika den Tag, an dem sie in der Kapprovinz die Wasserhähne zudrehen muss. Dann wird nicht mehr genügend Wasser da sein, um die Bevölkerung zu versorgen. Nur Krankenhäuser und bedürftige Menschen wären davon ausgenommen, alle anderen müssten sich über die wenigen Wassertransportfahrzeuge versorgen, die an bestimmten Stellen in der Stadt aufgebaut werden. Der Rationierungsplan sieht dann 25 Liter Wasser pro Tag und Bewohner vor. Die Brunnen, Dämme und unterirdischen Wasserreservoirs in Kapstadt und Umgebung sind nahezu leer.

Bereits ab dem 1. Februar soll das Wasser auf 50 Liter rationiert werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit hohen Strafgeldern rechnen. Ein entsprechender Wasserplan ist auf Kapstadts Webseite veröffentlicht worden.

Der für die Neuapostolische Kirche verantwortliche Bezirksapostel John Kriel ist sehr besorgt. Schon vor Wochen besprach sich der nationale Kirchenleiter mit Stammapostel Jean-Luc Schneider und bat um Gebetsunterstützung. Mitte Februar wird das Kirchenoberhaupt einen Jugendtag in Kapstadt feiern – eine Reise, die bereits vor Jahren festgelegt wurde. Der internationale Kirchenleiter wird also die Bevölkerung inmitten dieser schlimmen Krise besuchen.

Eine enge Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation „Water Shortage South Africa“ ist bereits verabredet. Diese humanitäre Organisation wird im Ernstfall Wasserrationen an Krankenhäuser, Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen verteilen. Bezirksapostel Kriel forderte brieflich seine Glaubensgeschwister auf, ihren Beitrag in Form einer verschlossenen 5-Liter-Flasche mit Wasser zu spenden! „Lasst uns bei allem auch nicht vergessen, den Herrn zu bitten, dass er Regen schicken möge, den unser Land so dringend braucht“, klingen seine besorgten Worte nach.

Philippinen – Bischof Juanito Bacane im Ruhestand

30 Jahre lang hat Juanito Bacane als Amtsträger der Kirche gewirkt, seit 1999 im Bischofsamt. Am Sonntag, 21. Januar 2018, trat er feierlich in den Ruhestand. Bezirksapostel Urs Hebeisen feierte den Gottesdienst in Bais/Negro Oriental mit 800 Gläubigen und überbrachte dem scheidenden Bischof die herzlichen Grüße des Stammapostels.

Auch persönlich drückte der Bezirksapostel seinen Dank aus: „Deine Last wird leichter, doch in der Kraft deines Bischofsamtes wirst du weiter beten, Seelsorge in besonderen Fällen leisten, Zuwendung bringen und ein Vorbild für die jüngere Generation sein.“

Europa – Personalwechsel in der AG UFA

Die vom Stammapostel bestellte Arbeitsgruppe heißt „Unterweisung für Amtsträger“ (AG UFA). Apostel Martin Schnaufer aus der Gebietskirche Süddeutschland rückte für den Bischof Georg Kaltschmitt nach, der nach seiner Ruhesetzung auch aus der Arbeitsgruppe verabschiedet wurde.

Seit ihrer Gründung im Januar 2011 gehörte Bischof Kaltschmitt zu den Mitgliedern. Im Auftrag der Koordinierungsgruppe nahm Bezirksapostel Rainer Storck die Verabschiedung vor. Mit herzlichen Grüßen des Stammapostels dankte er ihm für die jahrelange, engagierte und fachkompetente Mitarbeit in der Gruppe. Zugleich wurde Apostel Martin Schnaufer aus Süddeutschland als neues Mitglied im Kreis der Arbeitsgruppe herzlich willkommen geheißen.

Die AG UFA erarbeitet im Auftrag der Kirchenleitung Fortbildungsmodule für Amtsträger im deutschsprachigen Raum. Aktuell gehören der Arbeitsgruppe die Apostel Philipp Burren (Leitung) und Martin Schnaufer sowie die Bischöfe Manfred Bruns und Ralph Wittich an.

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Peter Johanning
26.01.2018