„Dem himmlischen Vater eine Chance geben“

Simon Züfle aus Süddeutschland ist einer der 18 IJT-Botschafter des Internationalen Jugendtags. Im Interview berichtet er von seinen Aufgaben, Aktionen und Wünschen als IJT-Botschafter.

Wie heißt du und woher kommst du?

Ich heiße Simon, bin 24 Jahre alt, und lebe in Freiburg. Vielleicht kennt Ihr mich vom Jugendtag in Crailsheim oder von Instagram

Wie bist du zu deiner Aufgabe als Botschafter gekommen?

Apostel Martin Schnaufer hatte an mich gedacht, als es darum ging, einen Botschafter für Süddeutschland zu finden. Vielleicht weil ich im Rahmen meines Studiums der Internationalen Politik „diplomatische“ Erfahrung an der Deutschen Botschaft in La Paz/Bolivien und bei der EU-Delegation in Kampala/Uganda gesammelt hatte. Aber so genau weiß ich es nicht.

Was sind deine Aufgaben als Botschafter?

Zusammengefasst sehe ich für mich drei Aufgaben: Informieren – Einstimmen – Animieren. Die Botschafter sollen als Gesicht der Jugendlichen fungieren und zunächst einmal informieren, was da überhaupt im nächsten Jahr auf uns zukommt und geplant ist. Außerdem will ich das Feedback der Jugend an den Planungsstab zurückgeben. Die Einstimmung liegt mir besonders am Herzen: Ich will die Vorfreude auf den IJT verstärken! Wenn wir an den IJT denken, dann soll das ein warmes Kribbeln in uns auslösen. Gleichzeitig möchte ich jede/n herzlich einladen, sich im Vorfeld des IJTs einzubringen. Das Motto des Jugendtags „Hier bin ich“ bedeutet auch ein "Ja" zur Mitarbeit im Werk Gottes, ob in der Vorbereitung des Jugendtags, oder in der Gemeinde und im Bezirk.

Wie viel Zeit investierst du in die Aufgabe?

Diese schöne Aufgabe erfordert tägliches Engagement. Ich bin sehr dankbar, dass ich in der Vorbereitung des IJT-Infostands und der Präsentation für die Jugendtage, sowie bei der Ausarbeitung der Instagram-Kampagne von einigen Jugendlichen tatkräftige Unterstützung hatte. Außerdem möchte ich so oft wie möglich in die einzelnen Bezirke kommen – auch ein Besuch im Bezirk Backnang steht noch aus. Daneben pflege ich den Instagram-Account und versuche, zeitnah die Fragen rund um den IJT und die Einladungen zu Jugendveranstaltungen zu beantworten. Der Kontakt zu den Jugendlichen ist für mich sehr bereichernd. Wenn Jugendliche mich auch gerne einmal begleiten würden, können sie mir gerne eine Nachricht schreiben.

Was erwartest du vom IJT?

Stell dir folgende Situation vor: Du sitzt im Abschlussgottesdienst des Internationalen Jugendtags in der Arena. Wenn wir beten und unser Stammapostel am Altar spricht, herrscht absolute Stille. Wir preisen gemeinsam unseren Herrn, wir lauschen dem IJT-Chor „Lord reign in me“ (oder singen am besten gleich mit), und wir machen die La-Ola-Welle mit 35.000 Menschen. Wenn ich daran denke, bekomme ich eine Gänsehaut. Ich bin mir sicher, dass der IJT ein internationales und wunderbares Glaubensfest wird, bei dem jede/r die Zusage Gottes erfährt „Hier bin ich“! Ich wünsche mir, dass wir ein buntes und vielfältiges Programm haben und dass sich jede/r in der Gemeinschaft wertgeschätzt fühlt.

Was wünschst du den Jugendlichen für den IJT?

Jede/r ist Botschafter/in – Das ist keine Aufgabe, die ausschließlich ich wahrnehme. Mein Wunsch ist, dass wir alle mit einer Erwartungshaltung nach Düsseldorf reisen. Lasst uns unserem himmlischen Vater eine Chance geben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir seine Liebe und Nähe erfahren können.

Ich wünsche mir, dass sich die Jugendlichen vom IJT-Programm angesprochen fühlen und interessante Begegnungen mit Jugendlichen aus aller Welt haben. Besonders wünsche ich mir, dass der Gottesdienst unsere Seelen berührt. Ich wünsche mir, dass jeder Orientierung, Kraft und Frieden in Jesus Christus finden kann.

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