Gottes gute Schöpfung erleben

Gott hat alles erschaffen, aber die Erde mit ihrer wunderbaren Tier- und Pflanzenwelt gibt es nur einmal. Um sie für die kommenden Generationen zu bewahren und das Bewusstsein für Gottes Schöpfung zu schaffen, haben sich Glaubensgeschwister eingesetzt.

Jugendliche der Gemeinde Albertinia (Südafrika) sind zusammen mit ihrem Gemeindevorsteher durch die Schönheit von Gottes Schöpfung gewandert. Die lang geplante Wanderung führte die Gruppe an einem Samstagnachmittag im April über den Dornröschen-Wanderweg nach Riversdale. Dort trafen sie sich noch mit Jugendlichen aus der Gemeinde Riversdale South, die sie den Rest des Weges begleiteten.

Kindern Gottes Schöpfung erfahrbar machen

Zuerst war da Tohuwabohu – der hebräische Begriff für Chaos und Nichts. Dann erschuf Gott mit seinem Wort die Welt. Wie die entstanden ist, das haben Kinder des Bezirks Söllingen (Deutschland) zunächst gehört und dann mit Leim, Perlen, Federn, Farben und Glitzer selbst dargestellt. Bei ihrem Ausflug in die Malwerkstatt konnten die Kinder mit Ölfarben und Aquarell Gottes Schöpfung und alles, was dazugehört – bei dem einen eine Raumstation, bei der anderen eine Schatzkiste am Meeresgrund – zu Papier bringen. Hinterher erlebten sie die Schöpfung mit allen Sinnen: Wie riecht Moos? Wie hören sich Röstzwiebeln an? Wie schmeckt Essig? Gott erschuf alles: Pflanzen, Tiere und auch die Menschen. Dass sie Gottes Ebenbild in einer genialen Schöpfung sind, das erfuhren die Kinder an diesem Nachmittag.

Auch der Kindergottesdienst in Bruchsal (Deutschland) am 28. April hat sich um Gottes Schöpfung gedreht. Zunächst trugen alle zum Gelingen des Ereignisses bei, indem sie die mitgebrachten Schnittblumen am Altar arrangierten. Musikalisch wirkten die Kinder im Gottesdient mit Chor- und Orchestermusik mit. Bibelwort war Markus 7,37: „Und sie wunderten sich über die Maßen und sprachen: Er hat alles wohl gemacht; die Tauben macht er hören und die Sprachlosen reden.“ Die einzelnen Schöpfungstage wurden mit selbstgebastelten Werken veranschaulicht und von den Kindern mit passenden Bibeltexten erklärt. So verging der Gottesdienst wie im Flug. Hinterher gab es noch was zu Essen und wer wollte, konnte noch mehr basteln oder spielen.

Gottes Schöpfung schützen

Gelbe Plastiktüten mit insgesamt 37 Kilogramm Müll sind nach einem Tag voller Arbeit am Strand bei Witsand (Südafrika) gelegen. Jugendliche der Gemeinden Heidelberg-East und -West trafen sich am 10. Mai an der Mündung des Breed Rivers in den Indischen Ozean, um den Strand von Müll zu befreien und nach gestrandeten Schildkröten zu suchen. Zum Dankeschön-Sagen kam später noch ihr Bezirksvorsteher vorbei. Mit der Säuberungsaktion bereiteten sie das Jugendtreffen am nächsten Tag vor, wo sich noch mehr junge Leute an diesem Teil des Strandes für eine gemeinsame Aktion trafen.

Auf einem anderen Kontinent in einem anderen Heidelberg haben sich am 14. April Gläubige aller Generationen getroffen, um sich darüber zu informieren, wie sie der Umwelt Gutes tun können. Dazu trafen sich rund 150 Mitglieder des deutschen Kirchenbezirks Heidelberg in der KlimaArena, wo es spannende Ausstellungen, Animationen und Mitmachaktionen rund um das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu erleben gibt. Zwischen CO2-Fußabdruck und Filtertechnologie gab es Kaffee und für die Kinder einen großen Spielplatz. Was man konkret im Alltag für die Umwelt tun kann, das lernten die Glaubensgeschwister an diesem Sonntagnachmittag.