Spotlight 02: Entdecken, worüber wir uns freuen können
Von „Mit Liebe ans Werk“ zur „Freude“ in Christus: Den Bogen vom alten zum neuen Jahresmotto schlägt Bezirksapostel Rüdiger Krause aus Norddeutschland. Er setzt unsere Reihe an Impulsen aus den Gebietskirchen fort und macht sich auf eine Suche.
Das vergangene Jahr ist mit dem schönen Motto „Mit Liebe ans Werk“ durchlebt worden. Dieses Motto des Stammapostels hat uns, so denke ich, auch in kritischen Phasen begleitet und gelenkt. Nun hat der Stammapostel für das Jahr 2015 ein neues Motto herausgegeben: „Freude in Christus!“ Ich dachte dabei an Johannes 15,11: „Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.“
Von der Liebe zur Freude
Noch zuvor spricht Jesus von dem Gebot der Liebe und hat die Jünger aufgerufen, darin zu bleiben: „Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe“ (Johannes 15,10). Es ist also eine schöne Verbindung vom alten Motto hin zum neuen Motto festzustellen: Wer aus der Liebe zum Vater die Gebote hält, wird letztlich in der Freude des Herrn bleiben und somit zu einer vollkommenen Freude gelangen. Es bleibt, das alte Motto mit in das neue Jahr hineinzunehmen.
Erst das Befolgen des göttlichen Gebotes hat Abraham aus seinem Volk und seiner Freundschaft geführt und er konnte den Segen des Allerhöchsten erleben. Auch Jakob befolgte den Rat Gottes, sich mit seinem Bruder Esau zu versöhnen. Die Versöhnung wurde möglich und es kehrte große Freude in das Herz beider Brüder ein. Die Apostel blieben nach dem Gebot Jesu einmütig beieinander und erlebten die große Pfingstfreude. Auch wir erleben aus der Befolgung des Doppelgebotes Jesu die Freude, in einer von Gott gesegneten Gemeinde tätig zu sein.
Genau hinschauen und Gründe erkennen
Die Aufforderung von Apostel Paulus an die Philipper, sich zu freuen (Philipper 4,4), fordert auf, genau hinzusehen, um die Gründe zur Freude zu erkennen. Es sind die vielen kleinen Dienste und Handreichungen, die unendlich vielen Gebete und Opfer, die Gläubigkeit und das Mitwirken etlicher in den Gemeinden, das uns Freude bereitet. Schauen wir genau hin. Dann werden wir auch in dem neuen Zeitabschnitt viel entdecken, worüber wir uns freuen können. Mein Vorsatz für dieses Jahr: Mich noch mehr in Christus zu freuen und weiterhin mit Liebe ans Werk zu gehen.