Beten, dass sich die Situation bald bessert

COVID-19 hält die Menschen weltweit in Atem. Auch die Neuapostolische Kirche tut ihr Möglichstes, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Trotz aller erschreckender Nachrichten, gibt es aber auch noch Ereignisse, die Freude hervorrufen.

Eingeleitete Vorsichtsmaßnahmen: Erhöhte Ansteckungsgefahr – auch die Neuapostolische Kirche ruft zu besonderer Vorsicht auf. Die Bezirksapostel verschiedener Gebietskirchen veröffentlichten Maßnahmen, um der Ausbreitung des Corona-Virus entgegenzuwirken. Doch worauf sollen die Gemeindemitglieder achten? Am 11. März 2020 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Krankheit Covid-19 zu einer Pandemie. Zwar sei das Wort Pandemie nach der WHO „kein Wort, das man leichtfertig oder unbedacht verwenden sollte.“ Wenn es missbraucht wird, führe es zu unangemessener Angst oder zu der ungerechtfertigten Annahme, dass der Kampf vorüber sei. Mittlerweile hätten sich jedoch knapp 120.000 Menschen in 114 Ländern mit dem Virus infiziert, so die WHO.

Aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr und der noch nicht vorhandenen Medikamente haben die Bezirksapostel der verschiedenen Gebietskirchen nun Maßnahmen ergriffen, um die Infektionen einzudämmen. Bei ihren Anordnungen orientierten sie sich an den entsprechenden Vorgaben der Gesundheitsämter:

  • Amtsträger und Gemeindemitglieder sollen auf eine Begrüßung und Verabschiedung per Handschlag und Umarmung verzichten.
  • Auch beim Heiligen Abendmahl sollte ein genügender Abstand zum Nachbarn vorhanden sein. Zudem ist auf eine außerordentliche Handhygiene und auf die Hust- und Niesregeln zu achten.
  • Alle Glaubensgeschwister, die Anzeichen einer Erkältung oder ein geschwächtes Immunsystem haben, werden gebeten, von einem Gottesdienstbesuch abzusehen und nicht an kirchlichen Veranstaltungen teilzunehmen. Das Gleiche gilt für Geschwister, die aus Risikogebieten kommen oder in diesen kurzzeitig zu Besuch waren. Die wichtigsten Informationen zu den kircheninternen Maßnahmen sind auf den Online-Seiten der Gebietskirchen zu finden. Die Bezirksapostel bitten die Kirchenmitglieder um Verständnis für die getroffenen Maßnahmen und treten im Gebet für eine baldige Besserung der Situation ein.

Ein besonderes Fest: Den Segen zur Goldenen Hochzeit erhielten Bezirksapostel in Ruhe Karlheinz Schumacher und seine Frau Birgit am 8. März 2020 von Stammapostel Jean-Luc Schneider. Dieser besuchte die Gemeinde Bremen-Arsten (Deutschland) anlässlich des Jubiläums. Mit dem Bibelwort aus 1. Korinther 2,12: „Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist“ gestaltete der Kirchenpräsident seine Predigt für das Jubelpaar und die Gottesdienstbesucher. „Der Geist Gottes zeigt uns Gott, wie er ist“, erklärte der Stammapostel. „Gott ist Liebe. Vertrau ihm, auch wenn du ihn nicht verstehst.“ Als besonderes Gedenkwort gab der Stammapostel dem Ehepaar Schumacher den Hinweis aus 1. Chronik 28,30: „Und David sprach zu seinem Sohn Salomo: Sei getrost und unverzagt und mache es! Fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken! Gott der HERR, mein Gott, wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen, bis du jedes Werk für den Dienst im Hause des HERRN vollendet hast.“ Er wünschte den Eheleuten, dass Gott ihnen weiterhin die Kraft gebe möge, „die Werke des Dienstes zu bringen“. In 50 Ehejahren hätten der Bezirksapostel und seine Frau erlebt, dass Gott sein Versprechen, sie zu tragen und ihnen zu helfen, halten konnte. Deshalb werde er auch weiterhin mit ihnen sein.

Ernstes und Lustiges zum Frauentag: In Conakry, Guinea, feierten zahlreiche Frauen und auch einige Männer den Internationalen Frauentag am 8. März. Dazu trafen sie sich mit vielen Gästen für ein buntes Programm. Nach einem gemeinsamen Gebet und einer Begrüßung, traten der Chor und natürlich auch der Frauenchor auf. Einige Frauen führten einen Sketch zum Thema „Hausfrau“ auf, der den Zuschauern Lachtränen in die Augen trieb. Einen ernsthaften Vortrag zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ gab es auch.

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Tatjana Fröhlich, Katrin Löwen
13.03.2020
Gemeindeleben