Füreinander da sein

Schuhe reparieren, laufen oder singen: Es macht Spaß und dient auch dem guten Zweck. Wenn Menschen nicht nur an sich selbst denken, kann viel Gutes entstehen.

Schuhe reparieren und mehr

In drei Tagen haben die Jugendlichen des Bezirks Bamenda (Kamerun) einiges gelernt. Zu der Jugendveranstaltung auf dem Kirchengelände in Ntarinkon brachte ein Geistlicher über 20 Paar kaputte Schuhe mit – und konnte alle wieder repariert mit nach Hause nehmen. Die Veranstaltung diente auch dem geistlichen Lernen: Jeden Tag gab es drei Bibelseminare, bei dem die Jugendlichen die Bibel genauer kennenlernten. Außerdem gingen die Jugendlichen an einem Tag mit einem Priester durch die Straßen von Ntarinkon, um mit den Passanten über ihren Glauben zu sprechen und die Zeitschrift community zu verteilen. Zudem lernten die Jugendlichen in den drei Tagen auch Praktisches für ihren Alltag. Die Mädchen lernten zum Beispiel, wie sie mit ihrer Menstruation am hygienischsten umgehen und was sie im Falle eines sexuellen Übergriffs tun sollen. Gemeinsam lernten die Jungs und Mädchen, wie man leckere Rezepte kocht, sich gegenseitig den Kopf rasiert und Schuhe repariert. Es gab auch noch Zeit, sich sportlich bei Fußball, Handball und mehr auszupowern. Mit nützlichen Tipps und vielen neuen Erfahrungen gingen die Jugendlichen nach der dreitägigen Veranstaltung nach Hause.

Rennen für den Nächsten

Die Läufergruppe „Neuapostolische Kirche“ bestehend aus sportlichen Gläubigen des Kirchenbezirks Augsburg/Nördlingen (Deutschland) hat die Auszeichnung für das sportlichste Team bekommen. Denn beim Nördlinger Stadtlauf am 6. Juli 2024 trat die Gruppe mit 76 Läufern an und bekam damit die Auszeichnung für das Team mit den meisten Teilnehmern. Seit 2015 rennen Gläubige des Bezirks bei dem Stadtlauf für den guten Zweck mit. Jeder Läufer spendete diesmal einen Beitrag für die Opfer der Flutkatastrophe Ende Mai 2024 in Süddeutschland. Und hatte dabei – trotz des Regengusses bei der Siegerehrung – jede Menge Spaß.

Singen für den guten Zweck

Singen hat nicht nur den Sängern des Chors des Bezirks Nobuhle (Südafrika) Freude bereitet, sondern es konnte damit auch den bedürftigen Mitgliedern der Gebietskirche Afrika-Süd geholfen werden. Am 24. August 2024 gestaltete der Bezirkschor in der Kirche Nobuhle Nord ein Benefizkonzert für die Masakhe Foundation. Apostel Gerome Mintoor eröffnete das Konzert mit einem Gebet. Dann zeigte der Chor, was er in den vielen Stunden der Vorbereitung gelernt hatte. Der Erlös des Konzerts wurde in Lebensmittelspenden für bedürftige Glaubensgeschwister investiert, die dem Mitarbeiter der Masakhe Foundation überreicht wurden.

Die Saat geht auf

Überzeugende Ergebnisse hat ein von Seelsorgern initiiertes Programm im Senegal erzielt. Alles begann mit der ersten Sitzung des Jahres am Donnerstag, den 4. Januar 2024. Auf Vorschlag von Apostel Tounkang Mané wurde von den Bezirksvorstehern das Projekt „programme de soutien à l’Eglise“ (Programm zur Unterstützung der Kirche) ins Leben gerufen. Konkret heißt das: Um die Gemeinden zu unterstützen, werden Reis, Hirse, Sesam, Erdnüsse und Kartoffeln angebaut. Dazu bereiteten die Glaubensgeschwister ab Ende Juni die Felder vor. Die Kirche spendete das Saatgut. 77 Tage später, am 15. September 2024, konnten die Gemeinden die Früchte ihrer Arbeit ernten. In Linkéto beispielsweise leiteten die Jugendlichen die Ernteaktion, bei der viele Glaubensgeschwister von jung bis alt mithalfen, um Erdnüsse auszugraben, sie vom Stroh zu trennen und in Säcke abzufüllen. Sogar Apostel Mané scheute keine körperliche Arbeit und half mit. Überschüssige Ernte wurde verkauft, der Erlös kam der Kirche zugute.

Doppelte Freude über Toiletten

Dank zahlreicher Spenden im Bereich Gesundheit hat das Hilfswerk human aktiv im August 2024 damit begonnen, in Dörfern in Benin elf Toilettenhäuschen zu bauen. Die stillen Örtchen sind als Doppelhäuschen mit zwei Toiletten geplant. In je zwei Gruben werden die Fäkalien gesammelt und können dort trocknen. Damit können die Ausscheidungen als natürlicher Dünger auf den Feldern verwendet werden – Grund zur doppelten Freude über das Bauprojekt.

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