Weltweit zuhause: Von Innen nach Außen
Seelsorge und Wohltätigkeit muss in der eigenen Familie beginnen und darf längst nicht in der eigenen Kirche aufhören. Das zeigen die Beispiele aus dem neuapostolischen Leben in aller Welt.
Die richtige Balance finden
„Starke Familien bauen eine starke Kirche“ – unter diesem Motto stand der erste Gottesdienst für alle Amtsträger der neuen Gebietskirche Afrika-Süd. Von der Gemeinde Dinwiddie in Johannesburg aus richtete sich Bezirksapostel John Kriel per Video-Übertragung an seine Mitarbeiter, die sich an diversen Gemeinden im gesamten Arbeitsbereich versammelt hatten. Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus 1. Timotheus 5,8: „Wenn aber jemand die Seinen, besonders seine Hausgenossen, nicht versorgt, hat er den Glauben verleugnet.“ Bezirksapostel Kriel ermutigte die Amtsträger dazu, eine gute Balance zu finden zwischen der kirchlichen Arbeit und der Familie. Denn: „Wohltätigkeit beginnt zuhause.“
Neue „Vision“ online
Viele Gebietskirchen informieren ihre Gemeindemitglieder mit eigenen Publikationen. Seit vielen Jahren bietet zu genau diesem Zweck die Neuapostolische Kirche in den USA den Newsletter VISION an. Vier Mal im Jahr erscheint das Medium, gedruckt und auch als PDF-Datei auf der Website der NAK USA. Jetzt ist die Ausgabe „Spring“ rausgekommen, die Frühlings-Edition. Der Newsletter steht kostenfrei im Internet zur Ansicht. Auf 16 Seiten sind unter anderem ein Schreiben des Bezirksapostels Leonard R. Kolb, Lesenswertes zur Passion Christi sowie Ausführungen zum Opfer und zur Sünde veröffentlicht.
Im Einsatz gegen Hunger
2016 ist die Anzahl der Menschen, die an extremen Hunger leiden um 28 auf 108 Millionen angestiegen. Darauf weist NAK-karitativ hin, das Hilfswerk neuapostolischer Kirchen in Deutschland. „Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation gehen davon aus, dass etwa alle fünf Sekunden ein Kind an Hunger stirbt.“ Es gibt viele Ursachen, aber auch viele Möglichkeiten zu helfen. Schwerpunktländer von NAK-karitativ auf dem afrikanischen Kontinent sind Sambia, Malawi, Kenia, Gambia und der Niger. Zu den Arbeitsfeldern gehören die Einführung nachhaltiger Anbaumethoden, die Haltung von Kleintieren als alternative Einkommensmöglichkeiten und der Zugang zu sauberem Wasser. Tausende von Kleinfarmern konnten so in den vergangenen Jahren auf ihrem Weg in die Unabhängigkeit begleitet werden.
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Oliver Rütten,
Andreas Rother
21.04.2017
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