Lasset die Kindlein zu mir kommen

… sagte Jesus Christus und beschrieb damit einen Weg, den die Neuapostolische Kirche noch heute gehen will. Kinder sollen Jesus und sein Evangelium kennenlernen und sich in der Kirche wohlfühlen. Beispiele, wie das gelingen kann.

Nicht, weil wir euch nicht trauen

Sonntagsschule, Religionsunterricht, Konfirmandenunterricht – die Kirche macht viel, um auch ihren jüngsten Mitgliedern altersgerecht das Evangelium nahezubringen. Ehrenamtliche übernehmen weltweit die Verantwortung, Kinder und Heranwachsenden im Unterricht von Jesus zu erzählen. Der vertrauensvolle Umgang mit Kindern braucht klar definierte Regeln. Die Gebietskirche Kanada hat deshalb schon vor einigen Jahren im Rahmen des Programms „dwell “ (wohnen) ein Projekt zur Missbrauchsbekämpfung gestartet. Um den besonderen Schutz von Kindern, Jugendlichen und verletzlichen Erwachsenen zu gewährleisten, werden die Ehrenamtlichen, die mit diesen Personengruppen zusammenarbeiten, polizeilich geprüft, erhalten jährliche Trainings und bekommen kompetente Ansprechpartner an die Seite gestellt. So können sich alle Christen in der Neuapostolischen Kirche zu Hause fühlen und eine herzliche, respektvolle und fürsorgliche Gemeinschaft pflegen.

Den Ehrenamtlichen danken

Um das Erntedankfest vorzubereiten, trafen sich die Sonntagsschullehrerinnen und -lehrer der Gemeinde Westridge (Südafrika) am 6. September in ihrer Kirche. Der Gemeindevorsteher und der Bischof nutzten die Gelegenheit, um den Ehrenamtlichen für ihre Arbeit mit den Kindern zu danken. Besonders dankbar waren die Amtsträger, dass die Sonntagsschullehrer die wichtige Aufgabe übernehmen, den Kindern von Gott, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist zu erzählen sowie über das Wirken der Apostel zu unterrichten. Gemeinsam wurde besprochen, wie Kinder in die Vorbereitungen zum Erntedankfest eingebunden werden können und wie sie in der Gemeindearbeit durch Telefon- oder Videogrüße Glaubensgeschwister kontaktieren können.

Von David lernen

Am 15. August fand in Hamburg-Alstertal (Deutschland) ein Gottesdient speziell für kleine Schulanfänger und Schulanfängerinnen statt. Der Psalm von David „Ich freue mich und bin fröhlich in dir und lobe deinen Namen, du Allerhöchster“ (Psalm 9,6) stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Der Dienstleiter erklärte den jungen Zuhörern, dass sie viel von David lernen könnten. Beispielsweise vertraute David trotz des riesigen Gegners Goliat darauf, dass Gott helfe oder er hielt durch Gottes Hilfe den Frieden, obwohl Saul ihm sogar nach seinem Leben trachtete. Nach dem Gottesdienst waren die Kinder im Freien im Spielen und Basteln aktiv.

Freudiges Beisammensein

Mehr als 50 Kinder kamen mit ihren Eltern und Sonntagsschullehrern am 19. Juni zum siebten nationalen Sonntagsschultag in Gabun (Nigeria) zusammen. Der Tag stand unter dem Motto „Christus unsere Zukunft“ und der Bezirksälteste begrüßte die Teilnehmenden mit Worten des Stammapostels aus der Neujahrsansprache: „Sein Evangelium ist das Fundament, auf dem wir Ehe, Familie und die Beziehung zum Nächsten gründen.“ Auf dem Programm standen Spiele, Bibelwettbewerbe, Gedichte vortragen und singen, aber auch ein Besuch des Waisenhauses und bei Kindern mit sozialen Schwierigkeiten im Aufnahmezentrum Angondjé. In einer schönen Atmosphäre der Gemeinschaft konnte der Tag gefeiert werden.

Tina und Jay erklären die Orgel

In Bern-Ostermundingen (Schweiz) lud am 11. September die Organistin und Orgellehrerin Yun Zaunmayr Kinder und interessierte Eltern zu einer Orgelvorstellung ein. Mithilfe zweier Orgelschüler, einer Kindergärtnerin und den Stoffmäusen Tina und Jay lernten die Kinder spielerisch und interaktiv die Orgel kennen. Und auch die Erwachsenen langweilten sich nicht. Sie genossen tolle Orgelstücke wie beispielsweise Bachs „Toccata in d-Moll“. Später durften die fast 30 Kinder noch Papierorgeln basteln und wer wollte konnte selbst noch an der Orgel faszinierende Klänge und Melodien entwickeln.

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