Weltweit zuhause: Neue Kirchen braucht das Land!

In heutiger Zeit neue Kirchen zu bauen, ist nicht ganz so einfach. Es gibt viele Hindernisse, entweder fehlen das Geld oder die Gemeindemitglieder oder die Politik will das nicht. Hier einige Positivbeispiele:

Semarang (Indonesien)

„Kirchen sind für die Menschen gedacht“, sagt Bezirksapostel Urs Hebeisen aus den Philippinen. Sie sollen Freude bringen. Am Erntedanksonntag gab es diese Freude in Semarang, einer Hafenstadt auf der Insel Java. Am 12. und 13. Dezember waren es die Bezirksvorsteher von ganz Indonesien, die zu einer Landesversammlung in die neue Kirche kamen. Bezirksapostel Hebeisen feierte zunächst einen Gottesdienst mit ihnen und predigte auch über den Tempelbau im alten Jerusalem. Damals, so der Kirchenleiter, waren die Menschen schon allein deshalb froh, weil sie Materialien für den Neubau zusammentragen konnten. „Dies ist ein schönes Bild für unser eigenes Heil“, führte der Bezirksapostel aus. „Auch wir wollen an dem Bau unserer Seele arbeiten.“ 1979 gab es in Semarang das erste Kirchgebäude. Doch Flut und Sturm brachten in all den Jahren immer wieder Schäden, die zuletzt nicht mehr zu reparieren waren. Ein neues Gotteshaus entstand – auf demselben Grundstück, aber mit verstärktem Untergrund.

Greven (Deutschland)

Greven ist eine Kleinstadt in der Nähe von Münster. Dort entsteht ein neues Gotteshaus. Das Richtfest wurde gerade erst gefeiert, die Fertigstellung ist für Sommer 2016 vorgesehen. Die neue Kirche liegt gut erreichbar und zentral an einer der Hauptstraßen im Kreis Steinfurt. Der zuständige Apostel Walter Schorr hatte die Feierstunde mit einem Gebet eröffnet und wünschte sich für die Zukunft, dass sich jeder in dem neuen Gotteshaus willkommen und wohlfühlen möge. Gemeinsam mit dem Gemeindevorsteher und dem Architekten deponierte er eine Zeitkapsel unter dem künftigen Standort des Altars. Darin enthalten sind aktuelle Tageszeitungen aus der Region, eine Ausgabe der Kirchenzeitschrift „Unsere Familie“, die Baupläne sowie Chroniken und Fotos. Die Kirche hat einen kubischen Baukörper: Das deutlich erhöhte Kirchenschiff und der flache eingeschossige Anbau stehen auf einer rechteckigen Grundform. Der Kirchensaal mit seinen 150 Plätzen ist quadratisch. Die im oberen Bereich angebrachten 32 Fenster werden von der Künstlerin Lea Schulz-Dievenow mit Glaskunst-Motiven versehen. An den vier Wänden möchte diese den Lebenszyklus, symbolisiert durch die vier Jahreszeiten, mit entsprechenden Farben in fließenden Formen aufzeigen.

Lich (Deutschland)

Auch die Stadt Lich bei Frankfurt in Hessen bekommt ein neues neuapostolisches Kirchengebäude. Im Rahmen eines Festgottesdienstes konnte der zuständige Bezirksapostel Bernd Koberstein die neue Kirche an der Bahnhofstraße weihen und ihrer Bestimmung übergeben. „Gott ist da! Die Türen der Kirche stehen jedem offen, der eine Begegnung mit Gott sucht. Jeder ist willkommen!“ so der Kirchenleiter. Nach einjähriger Bauzeit ist ein schönes und funktionales Kirchengebäude entstanden, das rund 110 Gottesdienstbesuchern Platz bietet. Die Buntglasfenster wurden von den Gemeindemitgliedern aus mehreren Entwürfen ausgewählt. Die künstlerische Gestaltung sowie die Fertigung und Lieferung erfolgte durch die Firma Jostmann aus Paderborn. Die elektronische Orgel mit externer Klangabstrahlung verfügt über 2 Manuale, ein 30-töniges Pedal und ist mit 34 Registern ausgestattet.

Rudi (Tansania)

Die Gemeinde Rudi liegt im Landesinneren von Tansania. Dort konnte der zuständige Bezirksapostel Joseph Opemba Ekhuya ein neues Gotteshaus mit einer Sitzkapazität von 300 Plätzen weihen. Die Gemeinde hatte sich stark am Kirchenbau beteiligt, von der Zentralverwaltung in Dar-es-Salam gab es die finanziellen Mittel für den Innenausbau.

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