Weltweit zuhause: Im offenen Miteinander
Es gibt viele Möglichkeiten, ein offenes Miteinander zu leben: Das reicht von Gastfreundschaft über gegenseitige Anerkennung bis hin zur Zusammenarbeit. So zeigen es Gemeinden und Gebietskirchen in aller Welt.
„Offene Türen“ lautete Ende Mai die Devise in der Gemeinde Toronto Central (Kanada). Im Rahmen der stadtweiten Aktion „Doors Open“ präsentierte sich die Gemeinde zwei Tage lang der örtlichen Öffentlichkeit. Dazu gehörten auch musikalische Vorträge, unter anderem des Französisch-Afrikanischen Chores.
„Komm und sieh“ hieß das Motto Ende Mai in der Gemeinde Hannover-List (Deutschland). Dort fand ein Vorabkonzert zum Musicalprojekt „Lydia – Die Pupurhändlerin“ statt. Die Regionalproduktion kommt im Herbst sechs Mal auf die Bühne. Einen Vorgeschmack gibt es auf Youtube.
Ihre Türen geöffnet hatte die Verwaltung der Gebietskirche Schweiz in Zürich für Studenten des Religionspädagogischen Instituts Luzern. Einer wertschätzenden Tradition folgend hatten die angehenden Religionspädagogen Gelegenheit sich, aus erster Hand über die Neuapostolische Kirche zu informieren. Dazu gehörte auch ein reger Gedankenaustausch zur globalen Entwicklung der Weltreligionen, zum Gottesdienstbesuch und zum Entschlafenenwesen.
Im interkonfessionellen Dialog steht die Neuapostolische Kirche auch mit den Arbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen (ACK). Nach diversen Gastmitgliedschaften auf örtlicher Ebene wurde die NAK nun erstmals in einen deutschen Regionalverband aufgenommen – in der ACK für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die Reaktion: „Wir freuen uns über die Möglichkeit, als apostolische Stimme die Botschaft vom wiederkommenden Herrn in der gesamten Kirche Christi freudig zu bezeugen.“
Die Verwaltungen der neuapostolischen Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen wollen künftig noch enger zusammenarbeiten. Durch die Angleichung der Abläufe und die Kooperation sollen Synergien genutzt werden. Das Projekt sei unabhängig zu sehen von einer Nachfolgeregelung für den hessischen Bezirksapostel, der in absehbarer Zeit das Ruhestandsalter erreicht. Die Verwaltungen der Neuapostolischen Kirchen in Europa arbeiten bereits seit einigen Jahren in bestimmten Bereichen eng zusammen.
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Andreas Rother
30.06.2016
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