Weltweit zuhause

„Es ist überall gleich – nur ganz anders.“ Stammapostel Hans Urwyler beschrieb damit vor vielen Jahren den gemeinsamen Glauben an das Evangelium Jesu und die von Land zu Land unterschiedlichen Lebensverhältnisse. nac.today schaut sich auch in dieser Woche um.

Gemeinde auf 1000 Meter besucht (Myanmar/Asien)

Apostel Fred Wolf und Bischof Samuel Tansahtikno (Jakarta/Indonesien) besuchten die Glaubensgeschwister in Myanmar. Während der zweiwöchigen Reise feierten die beiden Seelsorger viele Gottesdienste und besuchten 400 Schwestern und Brüder. Sieben Kinder und zwei Erwachsene erhielten das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

Myanmar liegt zwischen China, Laos und Thailand und grenzt im Süden an den Indischen Ozean. Zum Christentum bekennen sich nur 4% der Bevölkerung; knapp 90% der 56 Millionen Einwohner gehören dem Buddhismus an. In dem großen Land leben 2100 Glaubensgeschwister, die von 50 Amtsträgern in 22 Gemeinden betreut werden.

Priesterweihe in Asigron (Suriname/Südamerika)

Einen neuen Priester ordinierte Apostel Kleene (Niederlande) am vergangenen Sonntag in Südamerika. Die Gemeinde besteht aus etwa 100 Glaubensgeschwistern und wird nun von einem Hirten und zwei Priestern betreut.

Suriname liegt im Nordosten Südamerika direkt am Atlantischen Ozean. Das Land hat 570.000 Einwohner, von denen sich die Hälfte zum Christentum bekennt. 1.765 Glaubensgeschwister werden von 41 Amtsträgern in sieben Gemeinden bedient.

Eheberatung nach Ämtergottesdienst in Dinwiddie (Südostafrika)

Nach einem kurzen Gottesdienst, zu dem Bezirksapostel Patrick Mkhwanazi Amtsträger und ihre Ehefrauen eingeladen hatte, referierte die Psychologin Judy Alter in der Kirche Dinwiddie über Faktoren einer erfolgreichen und glücklichen Ehe und erläuterte Warnzeichen, wann eine Ehe gefährdet ist. Der Bezirksapostel beabsichtigt, ähnliche Veranstaltungen in seinem gesamten Arbeitsgebiet durchzuführen.

Zur Gebietskirche Südostafrika gehören 135.000 Glaubensgeschwister, die von 4350 Amtsträgern in 625 Gemeinden bedient werden.

Getöteter Juden in Wallerfangen gedacht (Deutschland/Europa)

Das Wallerfanger Gotteshaus wurde im Februar 1893 als Synagoge eingeweiht und dient den neuapostolischen Christen seit dem 1. Januar 1950 als Kirche. In einer Gedenkstunde Ende Februar erinnerten die ortsansässigen Kirchen, die Zivilgemeinde und der Verein für Heimatforschung an jüdische Bürger aus Wallerfangen.

Vor dem früheren jüdischen Bethaus in der Saarstraße verlasen neuapostolische Jugendliche Namen und Schicksale von neun Juden, die zur Synagogengemeinde Wallerfangen gehörten und Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft wurden. Mit dem Anbringen einer Tafel an dem Gotteshaus hat das Gedenken an diese Menschen nun einen festen Platz im Ort.

Link zur deutschsprachigen Fernsehdokumentation

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