Not, Freude und Gemeinschaft in Asien

Eine große Not, viele kleine Freuden und tatkräftiger Gemeinschaftssinn: Das war das Jahr 2015 aus Sicht der neuapostolischen Christen in Asien und Australien – die zweite Region bei den Jahresrückblicken auf nac.today.

Katastrophenhilfe in Nepal

Entsetzt blickt die Welt im Frühling 2015 nach Nepal: Ein Erdbeben der Stärke 7,8 sowie ähnlich schlimme Nachbeben verwüsten im April und Mai weite Teile des Landes. Rund acht Millionen Menschen verlieren ganz oder vorübergehend ihr Heim oder ihr Auskommen.

In die Gruppe der internationalen Hilfsorganisationen reihen sich auch neuapostolische Einrichtungen ein: NAK-karitativ und das Missionswerk aus Deutschland, NAK-Humanitas aus der Schweiz sowie die Hilfswerke der Gebietskirchen Kanada und USA sind mit Geld für Sofortmaßnahmen oder Aufbauprojekte zur Stelle.)

Unterstützung aus diesem Kreis gibt es auch für das Wiederaufbau-Projekt in dem Himalaya-Dorf Sipapokhare. Dort arbeitet das örtliche Hilfswerk „New Apostolic Trust of Nepal“ am Neubau von Häusern für 25 Familien.

Gemeindeleben in Südostasien

„Wir sind eine kleine Herde“, sagt Bezirksapostel Urs Hebeisen über die Gebietskirche Südostasien. Und so zeigt die Umfrage zum Jahresrückblick dort eine berührende Bescheidenheit. In Japan zählen die Glaubensgeschwister die Heilige Versiegelung in der Gemeinde Matasuyama sowie die Konfirmation und die Beauftragung eines neuen Vorstehers in Tama zu den Höhenpunkten des Jahres.

Indonesien nennt die landesweite Tagung der Bezirksvorsteher und den nationalen Chorleiter-Workshop als Highlights. Und Hongkong erinnert sich besonders gerne an den Besuch von Glaubensgeschwistern im Strafgefängnis.

Spenden-Wettlauf in Australien

Zu den bemerkenswertesten Ereignissen in der Gebietskirche Australien zählt der Spenden-Wettlauf gegen die Gebietskirche Kanada. Beim Move-A-Thon traten 90 Gemeinden in Kanada gegen 70 in Australien und Neuseeland an. Dabei ging es darum gehend, joggend, radelnd oder paddelnd möglichst viele Kilometer zurückzulegen und damit möglichs viele Spenden einzuwerben.

Am Ende mussten sich die Australier den Kanadiern geschlagen geben. Doch finanziell war es ein Mannschaftssieg: Die Gebietskirche Australien hat nun einen Grundstock für ein eigenes Hilfswerk. Und Kanada will die Spenden bei Hilfsprojekten für Obdachlose einsetzen.

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