Trainingsprogramm mit göttlichem Beistand
Siegen mit Christus: Das Jahresmotto 2016 zieht sich nicht nur wie ein roter Faden durch die Gottesdienste. Es inspiriert auch weiterhin die Gedanken von Glaubensgeschwistern – zum Beispiel von Gestaltern. Ein Zwischenstopp in Wort und Bild:
„Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“ – Dieses Wort aus 1. Korinther 15,57 hat Stammapostel Jean-Luc Schneider als Leitgedanken des Jahres 2016 für die neuapostolischen Gläubigen in aller Welt ausgegeben.
Das Jahresmotto in Wort …
Das Jahresmotto erläuterte er bereits in seiner Neujahrsansprache und schlüsselte es im Neujahrsgottesdienst ( Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6) weiter auf: Christus hilft, über das Böse, die Angst und sich selbst zu siegen. Mit Christus siegen kann, wer an seine Wahrheit glaubt, nach seinem Vorbild lebt, sich beharrlich zum ihm hält und das Einssein in der Gemeinschaft sucht.
Um das Wie beim „Siegen mit Christus“ drehten sich seitdem die Gottesdienste des Stammapostels. Vor allem ging es um die verschiedensten Formen göttlichen Beistands:
- Selbstverteidigung gegen die Lügen des Bösen
- Das Heilige Abendmahl als Kraftquelle
- Ringen um den göttlichen Segen
- Das Trostprogramm Gottes
- Göttliche Hilfe erkennen und ergreifen
Das Jahresmotto entfaltet sich auch in den Gottesdiensten der Bezirksapostel – und in ihren Beiträgen zu der Serie „Spotlight“ hier auf nac.today. Bislang steht auf dem Trainingsprogramm:
- Mit den Waffen Christi kämpfen
- Das Böse mit Gutem überwinden
- Etappe um Etappe ans Ziel
- Auf Dauer siegt Ausdauer
- Siegerstraße „Dankbarkeit“
… und Bild
Das Jahresmotto findet nicht nur im Wort, sondern auch im Bild seinen Niederschlag: Mehr als ein halbes Dutzend Gestalter aus Amerika, Asien und Afrika haben den Leitgedanken in ein Logo gegossen. Die jüngsten Entwürfe kommen aus den Gebietskirchen Brasilien/Bolivien und Südamerika. Solche Signets sind häufig im Schriftwechsel, im Internet oder auf Plakaten im Einsatz.
Inspiriert von dem Bericht „Markenzeichen: kultureller Reichtum“ hat sich kürzlich eine neuapostolische Grafikerin aus Argentinien an die Arbeit gemacht. „Wenn man über Siegen oder Siege spricht, sind die erhobenen Arme die klarste grafische Darstellung“, erläutert sie ihren Ansatz. Als sie das Symbol zu einer Serie zusammenfügte, entstand vor ihren Augen plötzlich eine Krone. „Das brachte mich noch näher ans Wort ,Siegen‘ und die Bedeutung, die die Krone für unser Glaubensleben hat.“
Schon im Vorjahr zeigten die Gebietskirchen einen ganzen Strauß bunter Ideen: im Internet oder auf Briefpapier, in Zeitschriften oder als Kalender. So viel Kreativität steckt an: In den sozialen Netzwerken kursieren mittlerweile auch viele Entwürfe aus den Gemeinden, nichts Offizielles, aber mit viel Herz für die Sache.
Eine junge Tradition
Das offizielle Leitwort zum Jahresbeginn ist in der heutigen Form eine noch junge Tradition in der neuapostolischen Kirche. Zwar hatte spätestens Stammapostel Richard Fehr regelmäßig eine jährliche Grußbotschaft ausgegeben – das allerdings im Rahmen des Zentralgottesdienstes zum Pfingstfest. Die erste Neujahres-Devise brachte Stammapostel Schneider 2014 heraus: Auf „Mit Liebe ans Werk“ folgte 2015 „Freude in Christus“ und nun „Siegen mit Christus“.